Mit der SG Pölich und der SG Osburg treffen zwei kriselnde Mannschaften aufeinander, die sich überraschend tief in der Tabelle wiederfinden. Punkte aus dem direkten Duell haben demnach beide Teams auf dem Zettel.
Vor zwei Wochen verbuchte die SG Pölich noch einen wichtigen Sieg über die SG Kenn II und verhinderte so ein Abrutschen in der Tabelle. Am letzten Spieltag hätte man mit einem Erfolg über Schweich III für klare Verhältnisse sorgen und dem Keller vollends entfliehen können. Stattdessen kassierte man jedoch eine 4:2-Niederlage und rutschte auf den zehnten Platz ab. Dort ist das Polster auf die Abstiegsränge zwar weiterhin komfortabel (sieben Punkte), doch weiter soll es für die Moselaner nicht nach unten gehen.
Die gleiche Marschroute dürfte auch der kommende Gegner aus Osburg ausgerufen haben, der durch das 3:2 bei der SG Ruwertal II auf Rang acht zurückfiel. Dort verbuchte man nur einen Punkt mehr als die Pölicher (12), womit eine Niederlage zu einem weiteren Abrutschen gen Keller führen würde. Eine ungewohnte Situation für die SGO, die schnellstmöglich die Trendwende einleiten muss. Ohnehin dürften nach vier Niederlagen aus den letzten fünf Partien die Alarmglocken schrillen.
So steht auf dem Detzemer Rasen ein Duell zwischen zwei Mannschaften an, denen es nach einer bisher schwierigen Saison an Selbstvertrauen mangelt. Ein fußballerischer Leckerbissen sei laut Pölichs Trainer Alex Becker daher nicht zu erwarten: „Man hat gesehen, dass Osburg in den letzten Wochen auch am Hinken war. Es wird ein unbequemes Spiel und, da beide Mannschaften nicht das große Selbstbewusstsein haben, sicherlich kein schönes. Da ist kein Hurra-Fußball zu erwarten. Ich hoffe, dass wir unsere Hausaufgaben machen und Punkte holen. Der Abstand zum Drittletzten ist nämlich nicht mehr groß.“
Die Duelle der Vorsaison sowie der geringe Abstand in der Tabelle geben keinen Aufschluss über einen Sieger. So gewannen 2024/25 Osburg (2:0) und Pölich (3:1) jeweils ihre Heimspiele.
Detzem, So., 26.10., 14.30h