Die Konstellation ist klar: Die SG Pölich ist bereits in die Kreisliga B abgestiegen und wird unter Trainer Karl-Heinz Reisdorf einen Neustart in Angriff nehmen.

Ob es dann direkt um den sofortigen Wiederaufstieg geht, müssen die Verantwortlichen um den Sportlichen Leiter Jens Roth klären. In jedem Fall möchte das Team von Reisdorf im letzten Saisonspiel (aus den bisherigen 23 Partien gelangen lediglich drei Siege und ein Unentschieden bei zehn Zählern) dem sehr wahrscheinlichen Meister Paroli bieten und lange die Null halten. Michael Scholtes fehlt rotgesperrt. Für die Gäste aus Igel-Liersberg, Zewen und Langsur wächst so langsam die Ungeduld, aber auch die Vorfreude auf das Saisonfinale. Die Elf von Trainer Patrick Zöllner geht als Spitzenreiter mit einem Punkt Vorsprung in dieses vorletzte Saisonspiel, bevor sie am letzten Spieltag im Heimspiel gegen den TuS Euren mit der Meisterschaft alles klar machen kann. Doch soweit denkt man an der Mosel und Sauer noch nicht. „Mit Pölich müssen wir erstmal die nächste Hürde überspringen. Es gilt, auch dieses Spiel seriös anzugehen und mit einer guten Vorbereitung die volle Konzentration auf Pölich zu legen.“ In Anbetracht dessen, dass mit der SG Kordel/Welschbillig noch immer ein hartnäckiger Verfolger den Igelern im Nacken sitzt, sagt Zöllner, dass „wir gut beraten sind, auf uns zu gucken und das Saisonfinale sachlich und nüchtern angehen“. Auch die Partie an der Mosel so anzugehen, wie jedes andere Spiel auch, ist für die Verantwortlichen in Zewen primär. „Was wir auf keinen Fall machen dürfen, ist den Gegner zu unterschätzen. Wir müssen fokussiert, einsatzbereit und in der Lage sein, mit Geduld unsere Chancen auch zu nutzen.“ Die Langzeitverletzten Ismael Bierig, Dennis Hansen und Daniel Maes fehlen auch in Pölich. Dafür werden Max Meyer, Carsten Hein und auch der aus Herzogenaurach für eine Stippvisite in die Region zurückkommende Josef Schumacher wieder einsatzbereit sein.
Pölich, Samstag, 21.5., 17.30h