Die SG Pölich zeigte gegen die Ehranger Reserve nach Rückstand eine gute Leistung, konnte aber letztlich keine Punkte einfahren. Der Grund: Der Tabellendritte hielt dem Druck stand und setzte in der Nachspielzeit einen „Lucky Punch“.

 „Das 1:3 ist schade für meine Jungs und ich denke, ein Unentschieden wäre gerechter gewesen. Ehrang kam besser ins Spiel und machte nach dem frühen Elfmeter 20, 25 Minuten das Spiel. Wir kamen durch einen eigenen Elfmeter noch mal ins Spiel und waren dann in der zweiten Halbzeit besser. Ehrang baute nicht mehr so viel Druck auf und wir waren dem 2:2 dann näher als sie dem 1:3. Trotz der Niederlage bin ich stolz auf die Jungs. Philipp Klappert und Nick Hank fielen kurzfristig aus, wodurch wir die Mannschaft noch mal ein Stück mehr verjüngen mussten. Die Jungs haben es aber super gemacht und die Erkenntnisse, die wir aus dem Spiel ziehen konnten, werden uns in Zukunft weiterbringen“, fasste Pölichs Trainer Alex Becker die Niederlage gegen Ehrang II zusammen. 

Die Gäste dominierten die Anfangsphase der Partie und gingen durch Rene Jahn (FE., 3.) und Jason Pütz (16.) früh mit 2:0 in Führung. Pölich tat sich schwer, fand durch einen eigenen Elfmeter, den Niklas Kollmann in der 27. Minute verwertete, aber zurück ins Spiel. Nur rund acht Minuten später zeigte der Unparteiische zum dritten Mal auf den Elfmeterpunkt, nachdem eine Hereingabe von Yannik Briesch an der Hand eines Ehrangers landete. Kollmann trat erneut an, scheiterte dieses Mal jedoch.

Trotz der vergebenen Chance zum Ausgleich erhöhten die Hausherren im zweiten Durchgang den Druck. Ehrang tat sich schwer, hielt den Pölichern aber stand und traf in der Nachspielzeit durch Thorsten Lauterbach zum 1:3-Endstand. Für Benny Weiler, Trainer der FSG Ehrang, war es keine leichte Partie, die an die Vorwoche erinnerte: „Wir hatten die erste Halbzeit zunächst gut im Griff und hätten das dritte Tor nachlegen müssen. Wie gegen Farschweiler fiel das Tor nicht und wir machten den Gegner wieder stark. In der zweiten Halbzeit hielten wir dann gut dagegen und setzten am Ende den Lucky Punch.“