Eng, körperlich und bis in die Schlussminuten spannend: Die Mannschaften aus Osburg und Kordel kämpften bis zum Abpfiff um die Punkte. Die sicherten sich letztlich die Gäste.

„Die erste Halbzeit war relativ ausgeglichen, vielleicht mit leichten Vorteilen für uns. Wir sprachen in der Pause dann die Dinge an, die wir besser machen können, und setzten es in der zweiten Halbzeit gut um. Wir gingen verdient in Führung und nach dem 0:2 versuchte Osburg alles, um nochmal ranzukommen. Sie brachten viele Bälle in den Sechzehner und hatten viele Standards, die gegen die großen Osburger schwer zu verteidigen sind. Mit dem 2:3 wurde es nochmal hektisch. Da ging es in den letzten Minuten nur noch darum, zu verteidigen und keine Fouls zu begehen. Das ist uns gelungen und ich denke, der Sieg war letztendlich verdient“, sah Kordels Trainer Christian Adams ein „erwartet schweres und erwartet umkämpftes“ Spiel. 

Nach einer torlosen ersten Halbzeit schoss Kevin Furchner die Gäste aus Kordel in der 50. Minute in Führung. Fünf Minuten später legte Tobias Brand das 0:2 nach. Die Osburger drängten auf den Anschlusstreffer, erzielten diesen jedoch erst in der 83. Minute durch Noah Tuneke. Die Hausherren drückten weiter und boten der SGK somit Räume, die Luis Philippi zum zwischenzeitlichen 1:3 (89.) nutzte. In der Nachspielzeit brachte René van Holstein die SGO nochmals in Schlagdistanz. Zu mehr sollte es in der verbleibenden Spielzeit allerdings nicht mehr reichen.

Für Osburgs Co-Trainer Luca Leonhard kam das Aufbäumen nach Gegentoren, „die wir in dieser Form niemals bekommen dürfen“, zu spät: „Wir fingen zu spät an, Fußball zu spielen und Druck aufzubauen. Das 1:3 war eigentlich schon der Genickbruch, aber mit dem 2:3 kam nochmal neue Hoffnung auf. Mehr war aber nicht mehr drin. Es hakt einfach im Moment. Hat man Scheiße am Fuß, hat man eben Scheiße am Fuß.“