Trotz durchwachsener Vorbereitung hofft die SSG Mariahof auf einen positiven Restrundenstart, um den dritten Platz zu verteidigen. Einfach wird das nicht, denn in Nittel wartet die SG Obermosel.

Bei der SG Obermosel lagen in 2022 Licht und Schatten nah beieinander. Hohen Siegen folgten teils hohe Niederlagen, die dazu führten, dass sich das Team von Spielertrainer Carlo Buchheit nur auf dem sechsten Tabellenplatz wiederfindet. Ob man bis zum Saisonende noch Plätze gutmachen kann, hängt auch davon ab, ob die Nitteler zur Konstanz finden. Aktuell liegt man bei zwei Spielen weniger sieben Zähler hinter der DJK St. Matthias, entsprechend sind Erfolge Pflicht, will man perspektivisch noch in die Top Fünf aufrücken. Ein erstes Ausrufezeichen könnte man gleich am ersten Spieltag in 2023 setzen, wenn es vor heimischem Publikum gegen die SSG Mariahof geht. Einfach wird das selbstredend nicht, denn die Mariahofer spielten unter ihrem neuen Coach Aimé Kinss eine starke Runde, ließen aber zwischenzeitlich Federn. Da man zum Jahresende noch mal anzog und drei Siege in Folge einfuhr, darf man weiter auf eine Topplatzierung hoffen. Auch weil man nur fünf Punkte hinter der SG Saartal II steht, aber noch ein Spiel weniger auf dem Konto hat. Entsprechend sollte man sich vor dem direkten Aufeinandertreffen am 25.03. keinen Fehltritt leisten. Laut Kinss ist die Form seiner Elf jedoch nur schwer abzuschätzen: „Unsere Vorbereitung war wie die vor der Hinrunde sehr bescheiden. Wir haben ein paar Spieler dazubekommen, aber leider viele Ausfälle. Nach Fastnacht ist fast die komplette Mannschaft krank ausgefallen, wobei einige auch schon verletzt fehlten. Ich denke aber nicht, dass es nur uns so ging. Wie es nach Vorbereitungen so ist, wartet ein 50:50-Spiel. Wir werden alles, was uns zur Verfügung steht, sammeln, dann hoffentlich eine gute Trainingswoche haben und versuchen, fürs Wochenende einen guten Kader zusammenzubekommen.“
Das Hinspiel entschied die SSG Mariahof mit 5:1 für sich.
Nittel, So., 12.03., 14.30h