Schluss mit dem Negativlauf: Die SG Obermosel schlug den Tabellenvierten aus Trier und sicherte sich damit nach sechs sieglosen Spielen wieder einen Dreier.
Personell geschwächt und ohne Simon Blasius, bei dem sich die Diagnose Kreuzbandriss bestätigte, zur SG Obermosel gereist, fanden die Mariahofer in Hälfte eins nicht ins Spiel. Zwar hatten die Trierer vom Elfmeterpunkt die große Chance auf den Führungstreffer, doch dieser wurde von Teilzeit-Keeper Kevin Weber pariert. Die SGO behauptete im Anschluss die Feldüberlegenheit und ging durch Denisio Ramos Delgado in Führung (34.).
Im zweiten Durchgang kämpften sich die Gäste zurück ins Spiel und erhöhten den Druck auf das Tor der Obermosel-Elf. Tobias Geib glich vom Punkt aus (52.) und gab den Mariahofern damit weiter Auftrieb. Nittel stand in der Folge jedoch gut, verteidigte souverän und setzte Nadelstiche. So führte ein Konter zur Abschlusschance, die Steffen Kellendonk zur erneuten SGO-Führung versenkte (55.). Die SSG drängte im Anschluss erneut auf den Ausgleich, schaffte es trotz Überlegenheit aber nicht mehr, diesen zu erzielen. Ganz zur Freude der Hausherren, die nach sechs sieglosen Spielen wieder einen Dreier einfuhren.
Und laut Mariahofs Trainer Stephan Schwarz keinen unverdienten: „Es war das erwartet schwere Spiel. Nittel lag in der ersten Halbzeit verdient in Führung. Sie machten es gut und wir fanden einfach keine Mittel. In der zweiten Halbzeit nahmen wir das Heft in unsere Hand. Nach dem Ausgleich waren wir am Drücker, schafften es aber nicht, uns klare Chancen herauszuspielen. Nach dem 2:1 erhöhten wir wieder den Druck, doch es war immer ein Bein oder der Torwart dazwischen. Unterm Strich geht das Ergebnis in Ordnung, Ein Unentschieden wäre gerecht gewesen, aber auch so ist der Sieg für Nittel nicht unverdient.“