Eifelduell soll vor allem für die Gäste aus Kyllburg zum Beginn einer Trendwende werden. SG Nusbaum in der Favoritenrolle. 

Und wieder trifft die SG Kyllburg auf einen Gegner aus der Eifel. Gegen die lokale Konkurrenz aus dem eigenen Spielkreis musste die Reiter-Elf zuletzt unliebsame Erfahrungen machen. So setzte es gegen die Eifelteams SG Wallenborn (1:3), SV Speicher (1:2) und SG Bettingen (1:2) jedesmal Niederlagen, obwohl das Team immer nah dran war am Punktgewinn oder einem möglichen Sieg. Trainer Roger Reiter hat die Dinge analysiert und ist zu dem Schluss gekommen, dass „wir einfach unsere Torabschlüsse verbessern und mehr Effektivität zeigen müssen.“ Von der seit Wochen angespannten Personallage redet der 57-Jährige kaum noch. Zu viele Stammspieler fallen aus. Zuletzt musste Reiter wegen der Verletzungen der beiden Keeper Simon Eppers und Jonas Knauf mit dem Torwarttrainer Christian Barth auflaufen. „Christian hat seine Sache sehr gut gemacht. An ihm lag es nicht, dass wir verloren haben“, so Reiter. Das Manko der vergebenen Topchancen ziehe sich wie ein roter Faden schon durch die Saison. „Wir brauchen zu viele Chancen.“ Jetzt gelte es, den Kopf nicht in den Sand zu stecken, „uns im Training intensiv auf das Spiel vorzubereiten und wieder die Leistungsbereitschaft zu zeigen, um einen Dreier einzufahren.“ Nusbaums Trainer Frank Hermes sah seine Mannschaft beim 0:4 in Ehrang chancenlos und musste die Überlegenheit des Gegners auf der ganzen Linie anerkennen. Mit elf Punkten auf dem Gabentisch liegen die Eifeler noch im Soll. Eine weitere Niederlage gegen Kyllburg würde die Gemengelage wieder gehörig durcheinander bringen. Denn nach drei Partien in Folge ohne Sieg wächst der Druck.
Geichlingen, Samstag, 31.10., 19.00h