Es ist ein echtes Kellerduell, wenn in Kell die einheimische SGN und der SV Föhren aufeinandertreffen.
Die Niederkeller haben sich nach dem 0:4 in Feyen bei der DJK St. Matthias in eine denkbar ungünstige Position gebracht und sind nach der vierten Saisonniederlage auf Rang zwölf abgerutscht. Zeit für das Team von Robin Witzel, nochmals dreifach zu punkten und den Anschluss ans Mittelfeld wiederherzustellen. Die Ausgangslage ist alles andere als gut, wie es Witzel darstellt: „Wir hatten vor dem ersten Spiel ein 23er-Kader. Gegen Matthias haben uns neun Leute wegen Verletzungen, Urlaub oder Krankheit gefehlt. Wir konnten von Glück sprechen, dass uns Johannes Engler wieder ausgeholfen hat. Auf der Torhüterposition wird es einen Wechsel geben, denn für den in den Urlaub fahrenden Tobias Weiland kommt Max Massmann aus dem Urlaub zurück.“ Was ist wichtig für den Spielertrainer der SGN? „Wir liegen hinter den Erwartungen zurück, können das aber mit einem Heimsieg gegen Föhren wieder ausgleichen. Entsprechend wird es ein schweres Spiel, da Föhren ebenfalls weit unter Wert da unten steht. Wir werden alles daran setzen, endlich mal wieder die Hütte zu treffen, denn in den letzten drei Spielen haben wir kein einziges Mal getroffen. Auch defensiv müssen wir wieder stabiler sein. Wir haben mit Ehrang die meisten Gegentore hinnehmen müssen. Alles ist auch wieder eine Einstellungssache. Jeder muss 120 Prozent geben, wir alle müssen enger zusammenrücken. Es geht darum, an unseren Torabschlüssen zu arbeiten, die Chancenverwertung zu verbessern und die Grundtugenden in der Defensive nochmals zu zeigen. Der letzte Pass muss mit mehr Konzentration und Überzeugung gespielt werden.“
Noch schlimmer kam es für den SV Föhren, der nach dem 3:4 zu Hause im Derby gegen die Schweicher Reserve auf den letzten Platz zurückgefallen ist. Die Rote Laterne soll entsprechend schon nach dem Spiel in Kell der Vergangenheit angehören.Trainer Sebastian Pull appelliert an seine Spieler, mit mehr Konzentration und Galligkeit in die Partie zu gehen: „Sicherlich ist es aktuell keine einfache Situation für uns, aber da müssen wir nun gemeinsam durch und uns gemeinsam Schritt für Schritt versuchen raus zu arbeiten. Dazu wird in Kell eine deutlich stabilere und griffigere Defensivleistung nötig sein.“
Kell, Sonntag, 21.9., 14.30h