Wenn es die SG Thomm nicht auf den direkten Vergleich gegen Geisfeld nächste Woche ankommen lassen will, sollte das Team aus dem Hochwald im Derby in Kell wieder punkten – am besten dreifach.

Genauso sieht das auch Luca Leonhard, mitspielender Co-Trainer der Vereinigten aus Thomm, Osburg, Lorscheid und Morscheid. „Primär müssen wir unser Spiel auf den Platz bringen, Nadelstiche setzen, aber auf Jakob Reichert aufpassen. Wollen wir den Torjäger aus dem Spiel nehmen, müssen wir die tiefen Schnittstellenpässe auf ihn vermeiden. Das geht nur, wenn wir im Mittelfeld und bei den Umschaltbewegungen die Zweikämpfe gewinnen.“ Dabei weiß Leonhard, was auf seine Mannschaft zukommt. „Im Hinspiel haben wir 2:6 auf die Schnauze bekommen, da haben wir noch einiges gutzumachen. Niederkell kommt über den Kampf, genau diesen müssen wir auch annehmen“, gibt es für den 25-jährigen Mittelfeldspieler der Thommer nur eine Antwort. Während Nico und Lukas Thömmes urlaubsbedingt fehlen und hinter dem Einsatz des in Schweich auf die Hüfte gefallenen Pascal Marx noch dicke Fragezeichen stehen, steht Urlaubsrückkehrer Michael Höllen wieder bereit. Niederkells Trainer Jens Hoffmann freut sich indes auf das Derby gegen Thomm. „Wir wollen den Zuschauern zum letzten Spiel in Kell ein schönes Spiel bieten und erfolgreich Fußball spielen. Wir konnten das Hinspiel mit 6:2 gewinnen, doch ein Freibrief ist das Resultat für das Rückspiel nicht.“ Hoffmann weiß, dass zwischen dem vierten und zehnten Tabellenplatz lediglich fünf Punkte liegen. „Für uns wäre es wichtig, wenn wir diesen guten Mittelfeldplatz als Aufsteiger verteidigen könnten.“ Den Gegner schätzt der Coach hoch ein. „Osburg ist eine kampfstarke Mannschaft, die sich mit allen Mitteln gegen den Abstieg wehrt. Ich erwarte ein körperbetontes Spiel, bei dem wir durch unser schnelles Umschaltspiel Torchancen generieren wollen.“ Nick Reichert und Peter Weber kehren zurück, fraglich sind dagegen Fabian Marx, Carsten Metzdorf und Simon Marx.
Kell, Freitag, 28.4., 19.30