Noch immer sind die Aufsteiger aus dem Hochwald unbesiegt und wollen ihr Heimspiel nutzen, um die ohnehin schon gute Bilanz weiter aufzupolieren. Doch bevor es zum Heimspiel gegen den FC Könen kommt, hat die Elf von Trainer Jens Hoffmann am Mittwoch noch ihr Nachholspiel gegen den VfL Trier im Kopf.

„Wir beschäftigen uns erst mit dem VfL-Spiel. Das ist wichtig genug, weil wir gegen sie aus dem Entscheidungsspiel, das wir im Elfmeterschießen in Gutweiler verloren haben, eine kleine Rechnung offen haben. Wir wollen zeigen, dass wir nicht nur gut mitspielen, sondern auch gegen den VfL gewinnen können.“ Vier Tage später wollen die Niederkeller im darauffolgenden Heimspiel gegen den FC Könen zeigen, dass mit ihnen im weiteren Saisonverlauf zu rechnen sein wird. „Der FC Könen hatte einen guten Start und besitzt mit Basti Hennen einen erfahrenen Akteur, der die Defensive lenken und verstärken kann. Wir wollen die Schnelligkeit unserer Außenspieler und den Heimvorteil im Besonderen nutzen, um den Zuschauern in Mandern ein erfolgreiches Spiel zu bieten.“ Nach Urlaubsfreuden steht Mario Kettern wieder im Kader. Schon wieder abgespannt ist die Lage beim FC Könen. Nach dem Auftaktsieg in Osburg blieben die Konzer Vorstädter in den drei Partien danach ohne Sieg. War das 2:2 in Saarburg noch in die Kategorie normal einzuordnen, blieb man beim 1:2 gegen Geisfeld II und dem 1:4 gegen den VfL Trier einiges schuldig. Vor allem beim Thema Chancenverwertung. „Da lassen wir viel zu viel liegen“, weiß Trainer Stephan Schwarz. Für den 41-jährigen Coach, der sich mit dem vier Jahre jüngeren Christian Mai das Traineramt teilt, wird die Partie im Hochwald „ein hartes Brett. Niederkell ist ein kämpferisch, robustes und auch spielerisch gutes Team. Sie kommen über ihre schnellen Außenspieler, wobei Jakob Reichert schon ein abgewichster Torjäger ist“. Schwartz erwartet ein kampfbetontes Match und hofft auf Yannick Kohns. Der Stürmer, der einst Tore wie am Fließband erzielte, kommt jetzt langsam wieder in Tritt und hat bereits zweimal getroffen. „Yannick kann sich in der Box durchsetzen und weiß seinen Körper einzusetzen. Er weiß, wo das Tor steht.“ Ganz so rosig sieht es beim übrigen Personal nicht aus, denn mit Lucas Denissov, Yves Dahm, Marcel Herrig (Knie) und Maurice Mertz (Bänder) fehlen wichtige Spieler verletzt. Niklas Kaufmann hat sich nach Baden-Württemberg in die Semesterferien verabschiedet und steht ebenfalls nicht bereit. Fraglich ist zudem Mamadi Diakité, der gegen den VfL kurzfristig ausgefallen war (Zerrung).
Mandern, Sonntag, 11.9., 14.30h