Verlieren verboten lautet die Devise für die SG Niederkell beim Heimspiel gegen die DJK Pluwig-Gusterath II. Der Grund: Gibt man sich zum achten Mal in Folge geschlagen, lässt man einen direkten Konkurrenten im Abstiegskampf davonziehen.

Die Pluwiger Reserve konnte in den vergangenen zwei Wochen keine weiteren Punkte verbuchen. Das lag jedoch nicht an der Leistung der DJK, sondern an zwei Spielverlegungen. Wurde die Partie gegen Fell aufgrund von Pluwiger Personalproblemen verschoben, fehlte gegen den SV Mehring der Schiedsrichter, sodass auch dieses Spiel umdatiert werden musste. Die fehlende Spielpraxis ist nicht unbedingt die beste Voraussetzung für die kommende Partie gegen die SG Niederkell II. Denn im Spiel gegen den Aufsteiger geht es für beide Mannschaften um wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt. Die DJK-Reserve verbuchte in fünf Spielen vier Punkte, Niederkell hingegen in sieben Spielen noch keinen einzigen. Nach dem ersten Punktgewinn der Hermeskeiler belegt der Aufsteiger damit den letzten Tabellenplatz der B-Mo/Ho. Das weiß auch Pluwigs Trainer Thomas Gouverneur, dem aufgrund der Spielabsagen anstrengende Wochen bevorstehen: „Es ist ein Abstiegsduell und danach geht es dann los mit den vielen Spielen. Ich denke, für Niederkell ist es eine riesige Chance, wieder an uns ranzukommen. Von daher wird es von beiden Seiten ein kämpferisches Spiel werden, bei dem Niederkell alles daran setzen wird, um gegen uns zu punkten.“
Wollen die Niederkeller die Rote Laterne auf absehbare Zeit weitergeben, ist ein Punktgewinn in Pluwig praktisch Pflicht. Gewinnt man, zieht man an Hermeskeil vorbei und schließt zu Föhren und der DJK auf. Verliert man, lässt man einen weiteren direkten Konkurrenten auf sieben Punkte davonziehen.
Kell, So., 09.10., 12.30h