Während die SG Laufeld/Buchholz weiter im Tabellenkeller festsitzt, bleiben die Isleker in der Bezirksliga das Maß aller Dinge und behaupteten ihren Drei-Punkte-Vorteil gegenüber der Trierer Eintracht, die ihr Spitzenspiel gegen den SV Tawern mit 2:1 gewann.


Mit dem zwölften Saisonsieg untermauerte die SG Daleiden beim Vorletzten in Niederöfflingen seine Tabellenführung. Die Isleker zogen durch Musa Bah bereits in der sechsten Minute in Front, nachdem Tilmann Meeth und Patrick Scheid zuvor gute Möglichkeiten für Laufeld vergaben. Im Anschluss daran hatte der Primus durch Matthias Ewerz, Bah, Joschka Trenz und Tom Biewald ebenfalls dicke Chancen auf eine Resultatserhöhung. Ähnlich viele Torraumszenen, beste Möglichkeiten, aber auch glücklose oder überhastete Abschlüsse gab es auch im weiteren Spielverlauf zu konstatieren. Die Partie blieb bis in die Schlussphase hinein umkämpft und spannend. Nachdem Laufelds Kapitän Steven Koch mit Gelb-Rot, als er zweimal gegen Jan Mayers zu spät kam, nach bereits einer knappen Stunde vorzeitig zum Duschen musste, besaßen die Westeifeler mehr Räume. Im Ergebnis dessen erhöhte Mayers neun Minuten vor Schluss auf 2:0. Der 1:2-Anschlusstreffer von Jonas Salzburger besaß lediglich statistischen Wert. „Wir waren gut im Spiel und hatten zahlreiche gute Möglichkeiten, ein Punkt mitzunehmen. Doch das einzige, was gefehlt hat, waren die Tore. Wenn man sechs, sieben Torchancen hat, müssen wir mehr machen als nur eins. Die Leistung war ordentlich“, sah Laufelds Trainer Oleg Tintor eine umkämpfte Partie der vergeben Möglichkeiten. Tintor schob nach, dass sich „Daleiden hätte nicht beschweren können, wenn das Match unentschiedne ausgeht“. Daleidens Spielertrainer Florian Moos befand, dass „wir schon zur Halbzeit mit 4:2 führen müssen. Wenn es 7:3 ausgeht, wäre das für die Zuschauer ein hervorragender Kick gewesen. Am Ende sind wir froh, den Dreier gezogen zu haben.“ Auch Moos, der erneut das Tor bei den Westeifelern hütete, konstatierte, dass „Laufeld gut aus der Kabine gekommen ist und drei gute Möglichkeiten zum Ausgleich hatte. Doch auch wir sind fahrlässig mit unseren Chancen umgegangen. Flo Arens und Dennis Ewen sind allein auf den Torwart zugelaufen, es hätte schon vorher 3:0 stehen müssen, doch wir sind zufrieden mit dem Sieg.“

Foto: Archiv/Sandra Maes