Einen überraschend deutlichen Erfolg feierte die SG Kordel über die SG Pölich. Und das, obwohl der Gegner in der Anfangsphase noch gut mitspielte.

Nach mehreren Wochen ohne Sieg zeigte die SG Pölich bei der SG Kordel zunächst einen guten Auftritt. Die Gäste suchten den Weg zum Tor des Absteigers, waren aber erfolglos. Dies rächte sich, als Pascal Junk in der 13. Minute zur Führung der Hausherren abschloss. Diese wurden im Anschluss stärker und legten noch vor der Pause nach: Marc Willems (41.) und Lukas Leyendecker (43.) erhöhten zum 3:0-Pausenstand. 

Treffer, die laut Kordels Trainer Christian Adams das Fundament für den Kantersieg legten: „Wir schossen in der ersten Halbzeit in den richtigen Momenten die Tore und irgendwann konnte Pölich nicht mehr dagegenhalten. In der ersten Viertelstunde war das Spiel ausgeglichen und Pölich sehr gut im Spiel. Wir waren etwas zu weit weg von unseren Gegenspielern und sie kombinierten sich einige Male nach vorne, ohne ein Tor zu erzielen. Da sahen wir, dass wir den Pölichern keinen Platz lassen dürfen und sie vorne gut besetzt waren. Mit dem Doppelschlag vor der Pause waren wir aber gut aufgestellt und mit Tobi Brand konnten wir von der Bank nachlegen. Letztendlich war es ein ungefährdeter Sieg mit ausgeglichenen 15 Minuten, in denen Pölich sogar leichte Vorteile hatte.“

In der 60. Minute wechselten die Kordeler Tobias Brand ein, der nur fünf Minuten später auf 4:0 erhöhte. Fünf weitere Zeigerumdrehungen später war Brand ein zweites Mal erfolgreich und schnürte in der 80. Minute gar einen lupenreinen Hattrick. Schluss war damit noch nicht, denn in der 86. Minute trug sich Brand mit seinem vierten Treffer der Partie sogar ein weiteres Mal in die Torschützenliste ein.

Für die Pölicher war es nach dem 1:9 gegen Thalfang die zweite Pleite in Folge. Und diese kam, wie Trainer Alex Becker durchblicken ließ, nicht unerwartet: „Vor dem 1:0 bekamen wir den Ball nicht weg und bevor wir uns wieder richtig gesammelt hatten, fielen schon das 2:0 und 3:0. Ich kann den Jungs aber keinen Vorwurf machen. Uns fehlten viele Spieler und wir hatten einige Spieler der zweiten Mannschaft dabei. Unsere letzten Gegner waren in dieser Situation einfach eine Nummer zu groß. Da fehlt es uns aktuell einfach an Manpower und Qualität.“