Sowohl auf die SG Kanzem als auch auf die SSG Mariahof wartet an diesem Wochenende ein weiteres Spiel gegen einen direkten Konkurrenten. Während die Kanzemer zuletzt aber gewinnen konnten, setzten die personell geschwächten Trierer ihre Negativserie fort.

Die Lage bei der SSG Mariahof hat sich in den vergangenen Wochen personell wie tabellarisch zugespitzt. Am zehnten Spieltag rangierten die Trierer noch auf dem siebten Rang, rutschten nach fünf Niederlagen in Folgen aber auf den zwölften Platz ab. Hier steht man nunmehr einen Punkt vor dem kommenden Gegner aus Kanzem, der in den vergangenen Wochen immer wieder Zählbares einfahren konnte. Vor allem zuhause treten die Kanzemer stark auf und sicherten sich in sechs Spielen drei Siege bei 10:8-Toren. Siegt man nun auch gegen Mariahof, verschafft man sich weiter Luft zum Schlusslicht aus Ayl. Ein SGK-Erfolg ist nicht unwahrscheinlich, denn bereits im Hinspiel tat sich Mariahof schwer und konnte mit voll besetztem Kader nur 2:1 gewinnen. Aktuell ist der Kader jedoch alles andere als voll besetzt. So musste das Spiel der SSG-Reserve am vergangenen Wochenende ausfallen, da Coach Benny Weiler einen Großteil der Spieler in die erste Mannschaft hochziehen musste. Mit einer Mannschaft, die weitestgehend aus D-Klassen-Akteuren besteht, ist in der B-Klasse aber nur schwer zu bestehen. Aufgrund einiger längerer Ausfälle droht den Mariahofern somit noch vor der Winterpause ein weiteres Abrutschen. Das will Weiler mit aller Macht verhindern und traut auch der aktuellen Elf zu, in Kanzem zu bestehen: „Wir haben das Spiel gegen Kanzem noch nicht abgeschrieben und dürfen dort nicht verlieren. Wir wollen mindestens einen Punkt holen, wissen aber, dass es schwer wird. Vielleicht kommen wieder zwei Spieler zurück, doch bei zwölf Verletzten ist derzeit kein Land in Sicht.“
Kanzem, So., 14.11., 15.00h