Für die Gäste aus Föhren ist es bereits das zweite Spiel in der laufenden Woche. Nach der Partie in Euren gastiert das Team von Trainer Sebastian Pull nun in Zewen und will beim Spitzenreiter für einen spannenden Endspurt im Titelkampf, sprich für eine Überraschung sorgen.

Zuletzt eilten die Schwarz-Weißen von Sieg zu Sieg, legten eine ordentliche Serie von vier Top-Resultaten hin, wobei zwei Mal die Null stand. So gab es gegen Pölich (5:0) und Reinsfeld (1:0) kein Gegentor. Beim 2:1 in Pluwig zeigte die Pull-Elf auch Auswärtsqualitäten und hatte beim 4:1 gegen Saarburg ebenfalls wenig Mühe. Rechnet man in die Erfolgsstatistik auch den 3:1-Heimerfolg gegen den FC Könen mit ein, sammelte der SVF in sechs Partien immerhin zwölf Punkte. Eine Ausbeute, die sie auf Platz fünf klettern ließen. Für Pull sei zunächst das Spiel am Dienstag in Euren sehr wichtig. „Daraus resultiert auch der mögliche Kader, der mir am Sonntag in Zewen zur Verfügung steht. Sicherlich wird es aufgrund Beruf und Studium bzw. angeschlagener Spieler zu Wechseln kommen, aber das Gros der Truppe steht. Die Jungs, die dann auf dem Platz stehen, werden sicherlich richtig heiß darauf sein, den Favoriten und Tabellenführer zu ärgern und vielleicht auch zu schlagen.“ Igels Coach Patrick Zöllner wird die Partie gegen Föhren ohne Daniel Maes bestreiten müssen. Der 31-jährige Routinier, der wochenlang zuvor mit Rückenproblemen zu kämpfen hatte, wurde in Pluwig in der 88. Minute eingewechselt und musste nach einem Kreuzen des Gegenspielers, in dessen Ergebnis ihm unglücklich die Beine weggerissen wurden, direkt wieder raus. Die Diagnose war für Zöllner niederschmetternd. „Daniel bekam die Diagnose Achillessehnenriss und ist bereits operiert worden. Der fällt Minimum bis zum Oktober aus.“ Da auch Carsten Hein und Max Meyer an muskulären Blessuren laborieren, drohen weitere Leistungsträger auszufallen. Pascal Rietz ist dagegen aus dem Urlaub zurück. Dem Gegner bringt der Coach des Ligabesten großen Respekt entgegen. „Bei Föhren scheint alles so weit wieder an Bord zu sein. Sie sind personell wieder sehr gut aufgestellt. Das Team hat einen Lauf und ist mit Thomas Wagner und Peter Thielmann offensiv sehr gut aufgestellt. Bereits das Hinspiel (2:2) war hart umkämpft. Föhren agiert körperlich präsent und ist auch in der Lage, fußballerische Akzente zu setzen.“ Doch für den 46-Jährigen gibt es nur eine Marschroute: „Wir wollen jedes Spiel gewinnen. Dann sind wir Meister.“
TR-Zewen, Sonntag, 15.5., 15.00h