Weil es das dritte Remis in den letzten vier Partien war, musste das Team von Patrick Zöllner ihre Spitzenposition wieder an Kordel/Welschbillig abgeben

Dass Unentschieden nicht wirklich helfen, um Ziele sukzessive Tabellensprünge zu erreichen, weiß Zöllner auch, doch er beschwichtigt: „Es bedeutet aber auch, dass wir weiterhin ungeschlagen sind. Diesen Nimbus nimmt uns derzeit niemand.“ So soll auch die Partie auf dem heimischen Kunstrasenplatz in Zewen gewonnen werden. „Aufgrund der Tabellensituation erwartet jeder einen Heimsieg. Doch alle sollten gewarnt sein, weil Pölich zuletzt das starke Saarburg mit 3:2 geschlagen hat. Deshalb werden wir seriös agieren und das Spiel so angehen, dass wir es gewinnen können. Wichtig wird sein, dass wir unsere Chancen effizienter ausnutzen.“ In der Partie gegen Föhren haben sieben Spieler gefehlt, Alexander Dauns gesellte sich nach dessen Auswechslung dazu. Lukas Görgen weilt im Urlaub, ob Max Meyer und Erik May gleiches vorhaben, war für Zöllner bis Redaktionsschluss noch nicht bekannt. Pölichs Trainer Tobias Niehl war ob des 3:2-Erfolges gegen Saarburg erleichtert. Dass seine Mannschaft jedoch als krasser Außenseiter in Zewen gastiert, war auch Niehl klar. „Auf deren Kunstrasenplatz braucht man kein Prophet zu sein, um zu sehen, dass es für uns sehr, sehr schwer wird. Igel hat einige frühere Rheinlandliga- und Oberligaspieler im Team. Deshalb müssen wir alles reinwerfen. Wir haben aber auch nichts zu verlieren. Mit einer guten Teamleistung können wir eventuell einen Punkt mitnehmen.“ Auch die Statistik spricht Bände und unterstreicht die klare Favoritenstellung der Zöllner-Elf. Die vergangenen vier Partien gingen komplett an Igel-Liersberg (5:1, 3:2, 6:1, 4:0), in den Jahren zuvor schnappte sich Pölich zumindest mal zwei Remispunkte (jeweils 1:1).
TR-Zewen, Sonntag, 31.10., 15.00h