Die Igeler Reserve bestätigte die guten Leistungen der letzten Wochen und sicherte sich gegen die Südeifel-SG den zweiten Saisonsieg in 2025.
Die Igeler Reserve fand gut in die Partie, vergab jedoch erste Torchancen und verpasste entsprechend die Führung. Das rächte sich: Niklas Ziwes schoss die SG Südeifel in der neunten Minute in Front (9.), stellte vier Minuten später auf 2:0 (13.) und sorgte mit seinem dritten Treffer in der 45. Minute für eine komfortable Pausenführung der Gäste. Entschieden war die Partie damit allerdings nicht: Nur zwei Minuten nach dem Seitenwechsel glückte Eric Pasucha der Anschlusstreffer. Als Pasucha in der 52. Minute nachlegte, war das Spiel wieder offen. Die Igeler Reserve drängte vor eigenem Publikum auf den Ausgleich und erzielte diesen in der 77. Minute durch Matthias Konrath. Zufrieden gaben sich die Hausherren damit noch nicht: Nach einer Roten Karte (Notbremse, 87.) für die Südeifeler traf Moritz Neufang zur Führung der Igel-Liersberg-Reserve (88.). Den Schlusspunkt zum 5:3-Endstand setzte Pedro Torres in der zweiten Minute der Nachspielzeit.
Eine beachtliche Aufholdjagd, die laut Igels Trainer Burkhard Quallo ein besonderes Erfolgsrezept hatte: „Wir fingen ordentlich an und hatten direkt zwei, drei gute Chancen. Danach stellten wir das Fußballspielen ein und Irrel spielte stark auf. Sie schossen in kürzester Zeit mehrere Tore und gingen mit 3:0 in die Pause. In der Halbzeit spielten wir Asterix und Obelix und mischten einen Zaubertrank. Auf einmal spielte unsere zweite Mannschaft dann einen fantastischen Fußball und konnte das Spiel noch drehen.“
Für die Gäste aus Irrel war es hingegen ein durchwachsener Auftritt, bei dem man Torwart Yannic Meier-Prümm bereits nach 26 Minuten durch Feldspieler Alexander Mirkes ersetzen musste. Dies bestätigte Südeifel-Trainer Jean-Paul Bossi: „Uns haben schon ein paar Spieler gefehlt und unser Torwart verletzte sich früh, aber es war auch so ein gebrauchter Tag. Wir führten 3:0, doch Igel war da schon besser und die Führung unverdient. Wir warnten in der Pause noch davor, dass uns so etwas wie gegen Filzen nicht wieder passieren sollte, aber die Dinge nahmen ihren Lauf.“
Foto: Sandra Maes