Der Spitzenreiter aus Könen gastiert an diesem Wochenende in Trier-Zewen. Dort will man den siebten Sieg in Folge einfahren und damit eine offene Rechnung aus dem Hinspiel begleichen.

Der FC Könen zeigte auch gegen die SG Saartal II eine souveräne Vorstellung und sicherte sich mit einem 4:1 den sechsten Sieg in Folge. Die Könener wahrten damit ihr Drei-Punkte-Polster auf die SG Weintal und sind auf dem besten Wege, als Spitzenreiter in die Winterpause zu gehen. Zuvor gilt es mit der Igel-Reserve und der SG Südeifel-Irrel jedoch, noch zwei knifflige Aufgaben zu lösen. Und die erste scheint dabei einfacher, als sie werden könnte. 

Die SG Igel-Liersberg II verpasste nach dem Sieg gegen Filzen-Hamm und dem Remis gegen die SG Obermosel einen weiteren Punktgewinn. So unterlagen die Igeler am vergangenen Wochenende der DJK St. Matthias Trier II in einer spielerisch schwachen Partie mit 0:1. Eine Niederlage, durch die man auf den zwölften Tabellenplatz abrutschte. Da gleichzeitig der SV Filzen-Hamm dreifach punktete, lebt die SGI-Reserve nun in der ständigen Gefahr, bei einem weiteren Filzen-Dreier in die Abstiegszone abzurutschen. Dementsprechend müssen schnellstens Punkte her. Einfacher gesagt als getan, denn beim Heimspiel gegen den Primus der Klasse ist die Favoritenrolle klar vergeben. Ausgeschlossen ist ein (Teil-)Erfolg der Hausherren aber nicht, wie man beim 1:1-Hinspiel bewies. Das weiß auch Igel-Trainer Ralf Hohmann: „Wir werden schauen, was wir gegen den Tabellenführer machen. Im Hinspiel holten wir einen Punkt, das würden wir gerne bei uns wiederholen.“

Das Problem: Der FC Könen reist hochmotiviert an und will die Punkteteilung unbedingt wettmachen. Denn wie FCK-Coach Bilal Boussi erklärt, ist das 1:1 längst nicht vergessen: „Das Hinspiel wurmt uns, denn das Unentschieden war das einzige Heimspiel, in dem wir Punkte abgaben. Igels Torwart hatte einen herausragenden Tag, aber auch so hätten wir gewinnen können. Wir wollen jetzt drei Punkte. Wir wissen aber, dass Igel jeden Punkt im Abstiegskampf benötigt. Wir müssen in die Köpfe bekommen, dass wir nichts geschenkt bekommen werden. Verstehen wir das nicht, kann es sehr schwer werden.“

Trier-Zewen, So., 17.11., 15.00h

Foto: Archiv/Sandra Maes