Trotz eines Punktgewinns wurde die Partie in Greimerath für die SG Pölich zur Enttäuschung. Der Grund: Für die Moselaner wäre laut Trainer Alex Becker deutlich mehr drin gewesen.

Die Pölicher erwischten beim Gastspiel im Hochwald einen guten Start und kamen früh zu guten Abschlusschancen, die ungenutzt blieben. Erst in der 21. Minute münzte Alexander Welter die bis dato spielerische Überlegenheit der Gäste in den Führungstreffer um. Nils Engemann legte zwei Minuten später das 2:0 nach und bestätigte damit die Pölicher Überlegenheit. Die Gäste leisteten sich jedoch schon Minuten später einen folgenschweren Fehler, als ein Pass von SGP-Schlussmann Simon Schömann bei Jens Baumeister landete, der unbedrängt zum 1:2 einschieben durfte. Zwar stellte Sandro Kreten noch vor der Pause den alten Abstand wieder her (38.), doch der Schaden war laut Pölichs Trainer Alex Becker getan: „Es war eine gefühlte Niederlage, denn es wäre deutlich mehr drin gewesen. Wir machten ein super Spiel auf einem guten Platz in Greimerath. Schon in den ersten zehn Minuten hätten wir zwei Tore schießen können, trafen aber das Tor nicht bzw. waren nicht energisch genug. Trotzdem gingen wir irgendwann 2:0 in Führung. Der Knackpunkt war dann das 1:2. Wir schossen zwar schnell das 3:1, aber bis zum Anschlusstreffer war Hochwald praktisch tot. Im Nachhinein bin ich deshalb maßlos enttäuscht. Wir hatten genügend Chancen, um sechs Tore zu schießen.“

Auch im zweiten Durchgang vergab der Tabellenachte Torchancen fahrlässig und ließ die SG Hochwald II so Stück für Stück zurück ins Spiel kommen. Die Hausherren nahmen die Einladung an und stellten durch Markus Puttbrese die Schlagdistanz her (78.). Als Baumeister in der 84. Minute einen weiteren Treffer folgen ließ, war die Pölicher Führung dahin. Ein Siegtreffer sollte in den Schlussminuten nicht mehr fallen.