Das Treffen der Gegensätze: In Züsch treffen am Sonntag der Spitzenreiter Franzenheim und das Schlusslicht aus Hermeskeil aufeinander.

Während die einen von Erfolg zu Erfolg stürmen, warten die anderen noch auf die ersten Punkte – im Spiel der SG Franzenheim gegen die SG Hermeskeil treffen verschiedene Tabellenwelten aufeinander. Bei den Hermeskeilern stehen nach vier Spieltagen vier Niederlagen zu Buche, bei den Franzenheimern hingegen vier Siege. Auch was die Torausbeute betrifft, haben die Gäste mit 16:1 Toren klar die Nase vorn. Ein Freifahrtschein für den fünften Sieg in Folge ist das allerdings nicht. Schließlich offenbarte der Spitzenreiter gegen mutig anlaufende Ruwertaler Defensivschwächen. Klar ist dennoch, dass man aufgrund der gezeigten Leistungen als turmhoher Favorit nach Züsch fährt. Dort zeigten die Hausherren in der Vergangenheit öfter, dass man auch solche Gegner ärgern kann. Wie schwer das wird, weiß Hermeskeils Trainer Andreas Weber: „Wir werden keine Punkte herschenken, aber wenn man es realistisch sieht, wird es schwer, gegen Franzenheim zu punkten. Doch auch das Spiel muss erst mal gespielt werden und wir werden wieder alles geben.“ Franzenheims Spielertrainer Michael Hassani machte sich unterdessen am vergangenen Freitag ein Bild vom kommenden Gegner und erwartet im Hochwald defensiv eingestellte Hermeskeiler: „Ich war Hermeskeil gegen Pluwig beobachten. Da wollten sie mitspielen. Gegen uns erwarte ich eher, dass sie tief und kompakt stehen und auf Konter lauern.“ Sollte das tatsächlich zutreffen, könnte auf die Franzenheimer trotz aller Offensivstärke ein Geduldspiel warten, bei dem man sich auch defensiv konsequenter im Verteidigen langer Bälle zeigen muss.
Züsch, So., 11.09., 15.00h