Nichts anbrennen lassen möchten Karl-Heinz Gräfen und RW Wittlich bei ihrem Auswärtstrip in den Hochwald.

Denn der Spitzenreiter spürt trotz der weiterhin anhaltenden Serie von 14 Spielen ohne Niederlage den warmen Atem von Verfolger Schweich. Demzufolge wird Gräfen den Fokus extrem auf einen guten Auftritt in Geisfeld legen und die Sinne schärfen. „Wir dürfen uns keinen Ausrutscher erlauben und wollen auch vom Hochwald die volle Punktzahl mit nach Wittlich nehmen. Wir wissen aber auch, dass Geisfeld sehr heimstark ist und wir eine extrem harte Nuss zu knacken haben. Ich zähle das Team noch immer zu den Topteams der Liga.“ Gräfens Marschroute ist noch nicht bekannt. „Wie wir taktisch agieren ist auch personalabhängig. Doch wir wollen schon unsere Qualitäten nach vorn ausspielen.“ Verletzungsbedingt fallen Nicolae Stefan, Gabriel Harig und Daniel Littau weiterhin aus. Die SG Geisfeld könnte schon früh zum Zünglein an der Waage werden und den Zweikampf an der Tabellenspitze weiter anheizen, wenn sie gegen den Brachenprimus gewinnt. Wie das zu bewerkstelligen ist, weiß die Mannschaft von Sven Gaspers und Christian Alt. Denn in der Saison 2019/20 gewannen die Hochwälder beide Duelle (1:0, 2:1) und vermiesten den Kreisstädtern seinerzeit den Aufstieg. Im Vorjahr freilich ließ RW gar nichts anbrennen, siegte souverän mit 9:0 und 4:1 (auswärts). „Doch jeder weiß, dass die Wittlicher Mannschaft von vor ein paar Jahren nichts mehr mit der aktuellen zu tun hat. Sie haben einen Rheinlandliga fähigen Kader und noch kein Spiel verloren. Doch wir werden alles reinwerfen und versuchen, unsere beste Leistung auf den Platz zu bringen“, kündigt Gaspers einen großen Kampf an.
Geisfeld, Samstag, 19.11., 17.30h