Ehe mit dem SV Niederemmel II ein vermeintlich direkter Konkurrent wartet, gehen für die SG Geisfeld II die schweren Wochen weiter. Der Grund: Nach Primus Züsch wartet nun der Tabellendritte aus Farschweiler.
Der SV Farschweiler präsentierte sich an den ersten Spieltagen bestens aufgelegt und zeigte lediglich gegen den TuS Mosella Schweich III eine schwache Leistung (2:1). In den letzten drei Wochen blieb man ohne Niederlage, gewann gegen Osburg, teilte sich die Punkte mit Pölich und fertigte zuletzt die SG Haag II (4:0) ab. Letzteres war ein Erfolg, bei dem der SVF seiner Favoritenrolle gerecht wurde. Eine solche Partie steht auch an diesem Wochenende für den Tabellendritten an, wenn es zum Tabellenschlusslicht SG Geisfeld II geht.
Eine Reise zum Ex-Verein, bei dem Farschweilers Spielertrainer Lukas Jonas erneut volle Konzentration von seiner Elf erwartet: „Ich schätze Geisfeld II von der Qualität her ähnlich wie Haag ein, dafür aber körperlich stärker. Vor allem in Rascheid kann es hitzig werden. Wenn man nicht früh für klare Verhältnisse sorgt, sind die Zuschauer da und es kann eine Euphorie entstehen. Wir wollen deshalb früh Tore erzielen. Wie gegen Haag werden wir wahrscheinlich viel den Ball haben. Damit fühlen wir uns nicht immer wohl, aber die Kräfteverhältnisse sind klar. Wir sind der Favorit und das wollen wir mit einer entsprechenden Leistung zeigen.“
Für die Geisfelder Reserve geht es nach den Spielen gegen Ruwertal Gutweiler II (0:3) und Primus Züsch (2:0) abermals gegen eine Mannschaft von der Tabellenspitze. Eine knifflige Aufgabe, zumal man in der Vorwoche die bisher schwächste Saisonleistung zeigte. Eine Reaktion ist geplant, doch SGG-Coach Michael Dziubany ist sich der Stärke des kommenden Gegners bewusst: „Farschweiler hat sich in der B-Klasse etabliert und mit ihrem Spielertrainer, den wir im Verein gut kennen, einen herausragenden Mann für diese Klasse. Ihn müssen wir irgendwie ausschalten. Ansonsten ist Farschweiler eine Mannschaft, die über den Kampf kommt und leidenschaftlich spielt. Das müssen wir annehmen. Wir werden uns gut vorbereiten und wissen, wie sie spielen. Es wird aber eine schwierige Aufgabe. Auch, weil wir im letzten Spiel wieder eine schwere Verletzung hatten.“
Rascheid, So., 14.09., 13.00h