Beide Mannschaften verfolgen völlig unterschiedliche Ziele und wollen direkt eine Antwort darauf geben, ob sie den Erwartungen gerecht werden können. 

Während die DJK Pluwig-Gusterath als Tabellenerster in die Winterpause gegangen ist und den Dreikampf an der Spitze erfolgreich bestreiten will, hoffen sie in Geisfeld, Rascheid und Reinsfeld auf den Verbleib in der höchsten Kreisklasse. Neu bei der DJK ist Sebastian Altmeyer, der vom saarländischen A-Ligisten FV Bischmiesheim II in den vorderen Hochwald wechselte. Altmeyer ist 33 Jahre alt und spielt im Mittelfeld. Aus der eigenen Jugend kommt der 18-jährige Mittelfeldspieler Doron Olk dazu. Die Testspiele fielen für den Tabellenführer unterschiedlich aus. Gelangen gegen die Bezirksligisten SG Zewen und SG Ruwertal jeweils 2:2-Unentschieden, so kam man bei Rheinlandligist FSV Tarforst mit 2:6 und beim Bezirksligazweiten in Schweich mit 1:7 unter die Räder. Den Punktspielauftakt möchten sie in Pluwig und Gusterath unbedingt gewinnen, um die Tabellenführung zu verteidigen. Im Hinspiel gab es für die DJK einen knappen 3:2-Erfolg.

Die relativ schwachen Testspielergebnisse macht Trainer Jan Kolling an der intensiven Vorbereitung fest. „Wir haben eine zweiwöchige Lauf-Challenge absolviert, wo die Jungs doch schon ziemlich platt waren. Wir haben uns dann in den Testspielen auch auf die fußballerischen Elemente konzentriert. Nach Fastnacht hatten wir dann, wie überall in dieser Zeit, viele kranke und angeschlagenen Spieler zu beklagen.“ Lediglich beim Mosel-A-Ligisten SG Neumagen/Leiwen erreichte man ein 3:3-Unentschieden. „Nach wie vor genießt der Klassenerhalt oberste Priorität. Dem müssen wir alles andere unterordnen“, sagt der 31-jährige Coach, der auch in den nächsten Wochen auf die Unterstützung aus dem Bezirksligateam baut. „Bei einigen jungen Spielern fehlt noch die Konstanz auf dem Platz. Das müssen wir mit gestandenen Spielern aus der ersten Mannschaft versuchen aufzufangen.“ Gegen den Ligaprimus – im Hinspiel unterlag man in Pluwig nur mit 2:3 – gilt es, die „kämpferische und läuferische Leistung auf den Platz zu bekommen, aber auch spielerische Dinge ins Spiel zu werfen, um Pluwig den Zahn zu ziehen. Wir brauchen einen guten Tag und eine gute Effizienz. Denn die Chancenverwertung war zuletzt unser großes Manko.“ Kolling kann soweit aus dem Vollen schöpfen, zumal mit Sven Eckes und André Feilen zwei Rekonvaleszenten zurück sind.
Geisfeld, Sonntag, 12.3., 14.45h