Die Partie des Aufsteigers Franzenheim gegen den Titelmitfavoriten FSV Salmrohr eröffnet den zwölften Spieltag. Von der Papierform ist es eine klare Angelegenheit, denn die Salmrohrer reisen als Tabellenvierter favorisiert nach Schöndorf.
Das Team von Rudi Thömmes hat elf Zähler mehr auf dem Konto und ist ganze acht Ränge besser platziert als die Elf von Thomas Werhan, der sich trotz der Rolle als Underdog unglaublich auf die Partie freut. „Die Partie ist persönlich ein absolutes Highlight, Salmrohr in Schöndorf zu einem Pflichtspiel begrüßen zu dürfen. Das gab es noch nie. Darüber hinaus freue ich mich auch auf Rudi Thömmes als Trainer des FSV. Die Partie ist für die gesamte SG schon etwas Besonderes. Da bedarf es keiner besonderen Motivation, die Jungs heiß zu machen.“ Werhan weiß um die Rolle des Außenseiters seiner Mannschaft. „Gegen Schweich haben wir 60 Minuten gezeigt, das wir gut verteidigen können. Vielleicht können wir das noch ein bisschen ausbauen und das Spielglück erzwingen. Wenn uns das gelingt und wir nach vorn den ein oder anderen Nadelstich setzen können, bin ich optimistisch, dem Favoriten zumindest Paroli zu bieten.“ Mike Mokelke fehlt wegen eines privaten Termins. Ansonsten gebe es keine Änderungen. Das heißt, dass auch Christian Mai, Ekrem Demaj und Lukas Kaufmann als Joker wieder bereitstehen. Salmrohrs Trainer Rudi Thömmes sprach nach der überraschenden 0:1-Pleite gegen die SG Ellscheid von einem völlig verdienten Gästesieg in der Vorwoche. Der appelliert nun an die Ehre und an das Pflichtgefühl seiner Spieler, wieder eine andere Einstellung an den Tag zu legen. „Es geht auch in Schöndorf darum, den Kampf und das Spiel anzunehmen. Da spielt es keine Rolle, wer der Gegner ist. Wir müssen laufen, Spielfreude zeigen und mit mehr Seriosität agieren. Wir sind von letzter Woche gewarnt.“ Während Ben Mombach, Lucas Abend, Niclas Lentes und Oliver Mennicke verletzt fehlen sowie Tobias Klein und Linus Roth urlaubsbedingt passen müssen, steht der lange verletzte Noah Wrusch wieder bereit. „Mit Noah haben wir eine Riesenalternative mehr im Angriff“, weiß der 56-Jährige.
Schöndorf, Samstag, 25.10., 18.15h