In einem von nur wenigen Strafraumszenen geprägten Derby gingen die Punkte nach Leudersdorf.




Den Schlüssel zum neuerlichen Erfolg des TuS Ahbach sah Ellscheids Trainer Markus Boos in der überragenden Defensive. „In der ersten Halbzeit besaßen wir noch ein leichtes Übergewicht, hatten in Luca Marinus und Kai Gayer Möglichkeiten, bei denen du ein Tor erzielen kannst. Das Eigentor war dann der Dosenöffner für Ahbach, die das insgesamt wirklich überragend verteidigt haben. Die haben nicht umsonst im Ruwertal 1:0 gewonnen und gegen Schoden nur ein Gegentor zugelassen. Uns ist wenig eingefallen, sodass der Ahbacher Sieg am Ende leicht verdient ausgefallen ist.“ Wie Boos betont, war die Leistung seiner Mannschaft bis zur 60. Minute, dem Zeitpunkt des Gegentores, mit sehr gut zu bewerten. Der TuS Ahbach gewann mit dem 2:0 in Strohn sein drittes Spiel in Folge und hat sich ins gesicherte Mittelfeld abgesetzt. Nach zuletzt zwei Siegen am Stück musste die SG Ellscheid dagegen wieder ein Spiel abgeben. Ein Eigentor von Ellscheids Michael Marcheim, der eine scharfe Hereingabe von Nico Clausen ins eigene Tor abfälschte, verhalf den konterstarken Gästen zur Führung – 0:1 (61.). Sieben Minuten später legte Nils Müller für Ahbach mit dem 2:0 den Deckel drauf. Der Angreifer hatte einen noch vom Torwart zuvor abgewehrten Freistoß von Nico Clausen gedankenschnell über die Linie gedrückt. Der für den erkrankten Coach Roger Stoffels an der Seitenlinie fungierende Daniel Clausen sah einen „verdienten Sieg in einem engen und kampfbetonten Derby. Nach dem 2:0 hat Ellscheid alles versucht, doch wir haben das Zentrum verdichtet und gut verteidigt. Es war ein typisches Derby mit vielen Zweikämpfen und vielen gelben Karten.“ Es sei ein intensives und kampfbetontes Derby mit guten und weniger guten Phasen gewesen. „Nach dem 1:0 haben wir sehr gut verteidigt und nichts mehr anbrennen lassen. Alle Spieler haben extrem gut nach hinten gearbeitet.“

Foto: Sandra Maes