Beide Mannschaften sind im gesicherten bzw. gehobenen Mittelfeld positioniert und können ohne Druck agieren.

Die auf Platz sieben geführte SG Ellscheid hat sich zuletzt nicht mit Ruhm bekleckert und zwei Spiele ohne eigenen Torerfolg beendet. Gegen Igel-Liersberg hieß es 0:2 und in Arzfeld beim Ligaprimus gar 0:5. Aufgrund der schwierigen Personalsituation schwant Ellscheids verletzter Spielertrainer Markus Boos nichts Gutes. „Es fehlen acht Spieler aus Verletzungsgründen, es kommt auch keiner zurück. Wir müssen die beiden letzten Wochen mit einem knappen Kader überstehen und wissen gegen Ruwertal um eine schwere Aufgabe, obwohl wir gerne auch noch punkten wollen. Chris Gräfen feiert vor dem eigenen Publikum seinen Abschied. Er wird uns ab der neuen Saison aus beruflichen und zeitlichen Gründen leider nicht mehr zur Verfügung stehen. Deshalb spielen wir am Sonntag auch alle für ihn“, umreißt Boos ein ambitioniertes Ziel. Anton und Paul Minninger, Kai Gayer, Boos selbst, Matthias Alt, Vincent Baur, Yannick Land und auch Lennard Peter (privat) fallen aus. Die SG Ruwerta kämpft noch um Platz vier und will mit einem Auswärtssieg in Ellscheid den Grundsetin dafür legen. Trainer Jens Hoffmann, der die SGR nach der Saison wieder verlassen wird, hat ein klares Ziel vor Augen. „Klare Zielsetzung ist, die letzten beiden Spiele auch noch positiv zu gestalten, heißt, beide noch ausstehenden Partien zu gewinnen. Wir haben mit dem 2:0-Sieg gegen Schoden einen Mitkonkurrenten um den fünften Platz besiegt und diesen Platz gefestigt. Jetzt schielen wir noch auf Platz vier. Das wäre auch für mich persönlich ein toller Abschied.“ Lukas Hofmann kommt aus Krankheit zurück, Andreas Steffen ist wegen Knieproblemen angeschlagen und deshalb fraglich.

Ellscheid, Samstag, 17.5., 17.30h

Foto: Sandra Maes