Die Partie in Baustert wurde beim Stand von 1:0 für die Gastgeber – Torschütze nach einem zuvor parierten Foulelfmeter von Marius Bach war im dritten Versuch Johannes Valentin (17.) – wegen einer Verletzung mit Verdacht auf eine schwere Gehirnerschütterung von Krövs Torwart Bach aus der 29. Minute durch Schiedsrichter Philipp Ullrich abgebrochen.

Zum Spielabbruch in Baustert kam es infolge eines unglücklichen Zusammenpralls von Krövs Torwart Marius Bach und dem Bausterter Stürmer Martin Esch aus der zehnten Minute. Die Nachwirkungen dieses intensiven Zweikampfes waren offenbar so groß, dass der Kröver Keeper, weil er benommen und unsicher wirkte, nicht mehr imstande war, weiterzuspielen. Schiedsrichter Phillip Ullrich brach die Partie rückwirkend in der 29. Minute ab, nachdem der zuvor bei beiden Trainern anfragte, ob sie die Partie fortsetzen wollen. Nach kurzer interner Besprechung entschieden sich sieben gegen sechs Kröver Spieler für einen Spielabbruch, weil diese sich offenbar mental nicht mehr in der Lage fühlten, das Spiel fortzusetzen. „Marius Bach war nach der Aktion in der zehnten Minuten zu Boden gesunken und auch kurze Zeit nicht ansprechbar. Er wirkte vollkommen desorientiert und war auch nicht mehr in der Lage, zusagen, wo er sich gerade befand. Auch vom in der 17. Minute von ihm parierten Elfmeter wusste er nichts mehr“, beurteilte Krövs Trainer Karl-Heinz Gräfen das Szenario in der 29. Minute. Nach Eintreffen des RKW wurde Bach im Krankenhaus in Bitburg behandelt. Zwischenzeitlich gehe es dem Kröver Keeper den Umständen entsprechend gut, sodass er entlassen werden konnte. An dieser Stelle und auch von Seiten der SG Baustert stellvertretend von Coach Claudio Zornio, gehen die besten Genesungswünsche in Richtung Marius Bach. „Wir hoffen sehr, dass es dem Jungen wieder gut geht.“ Nun entscheidet die Bezirksspruchkammer über eine Wertung der Partie.