Wallenborns Trainer Stephan Zimmer sieht im Derby „kein Spiel für Fußball-Ästhetiker. Das einzig echte Derby für uns steht ganz im Zeichen des Abstiegskampfes. Nach den Rückschlägen der letzten Wochen müssen wir es noch mal hinkriegen, aggressiver und entschlossener in den Zweikämpfen zu sein.“

Mit Badem und Wallenborn treffen im Derby zwei zuletzt arg gebeutelte Mannschaften aufeinander. Die Reiter-Elf kam in Zeltingen (1:8) nach der Auswärtspleite in Schoden (2:7) bereits zum zweiten Mal deftig unter die Räder und steht vor der großen Aufgabe, eine klare Reaktion zu zeigen. Und Wallenborn nutzte die Steilvorlage von drei Heimspielen in Folge nur zu einem einzigen Pünktchen (1:1 gegen Ralingen). Deren Coach Stephan Zimmer hatte noch vor der Partie gegen Kröv seine Spieler eindringlich vor einer weiteren Niederlage gewarnt, bevor man sonst in Abstiegsnöte gerate. Genau das ist jetzt eingetroffen. „Wenn wir in Badem wieder nichts mitholen, wird es ein ganz ungemütlicher Herbst für uns mit einem bösen Erwachen. Wir müssen die hohe Fehlerquote abstellen und noch mal 100 Prozent geben.“ Für Badems Coach Roger Reiter gilt mehr denn je: „Allen muss bewusst sein, dass dass ein Sechs-Punkte-Spiel für uns ist. Wir müssen von der ersten Sekunde an den Kampf annehmen, die Zweikämpfe gewinnen und uns zu 110 Prozent reinbeißen. Am Samstag müssen die alten Tugenden greifen. Zudem müssen wir die Geilheit und Überzeugung entwickeln, Tore zu machen, egal wie.“ Mit Daniel Robertz (gesperrt), Pascal Espinosa, Tobias Hahn (verletzt), Christopher Keil (Urlaub) und Johannes Bales (berufsbedingt) fallen fünf Spieler aus. Gut möglich, dass der frühere Torjäger Michael Mayer Nosbüsch wieder von Beginn an auflaufen muss. Bei Wallenborn fehlen mit Benny Blank, Florian von Landenberg und Sebastian Zimmer drei Leistungsträger aus privaten Gründen. Torhüter Lars Becker kehrt nach seiner Sperre in den Kader zurück.
Badem, Samstag, 9.10., 17.00h