Die Saartal-Reserve meldete sich nach zwei Niederlagen in Folge zurück in der Erfolgsspur und erkämpfte sich beim SV Freudenburg in den Schlussminuten einen Dreier.

Nach offener Anfangsphase leisteten sich die Freudenburger einen Leichtsinnsfehler, als man einen Saartal-Spieler nahe der Grundlinie zu Fall brachte und der Unparteiische berechtigterweise auf den Elfmeterpunkt zeigte. Christopher Boesen trat an und brachte die Gäste in der 23. Minute in Führung. Fünf Minuten später ertönte auf der Gegenseite ein Elfmeterpfiff: Fabian Stahl übernahm die Verantwortung und glich aus (28.). Trotz des Ausgleichs blieb die Saartal-Elf in der ersten Halbzeit die feldüberlegene Mannschaft. Freudenburg verteidigte konsequent, leistete sich in der 38. Minute aber erneut einen Aussetzer, als man Nico Kruppert im eigenen Strafraum frei gewähren ließ – 2:1 Saartal.

Nach dem Seitenwechsel fanden die Hausherren besser ins Spiel und glichen durch einen Freistoß von Spielertrainer Dennis Wilhelm abermals aus (51.). In der Folge blieb die Partie lange Zeit offen. Erst in der 89. Minute fand ein Ball Saartals Benedikt Lui, der aus der Drehung zum 3:2 in den Winkel abschloss. In der Nachspielzeit setzte Steffen Schuller gegen aufgerückte Freudenburger den Schlusspunkt zum 4:2-Endstand. 

Für Saartal-Trainer Thomas Konz war es nach zwei Niederlagen in Folge ein verdienter Sieg mit Schönheitsmakeln: „Im Prinzip war es eine ordentliche Leistung. Wir haben das gespielt, was wir uns von der Spielidee vorgenommen hatten. Nach dem 2:1 waren wir weiter am Drücker, haben die Tore aber nicht gemacht. Dann unterliefen uns wieder individuelle Fehler und das Spiel war auf Messers Schneide. Insgesamt war es eine gute Partie der Jungs, bei der wir leider erneut individuelle Fehler in unserem Spiel hatten.“

Auf der Gegenseite haderte Freudenburgs Dennis Wilhelm mit der ersten Hälfte und unnötigen Fehlern: „In der ersten Halbzeit hatte Saartal wahrscheinlich 60, 70 Prozent Ballbesitz und wir konzentrierten uns nur darauf, den Ball zu klären. Leider unterliefen uns teils blöde Fehler. Wir haben in der Pause umgestellt und waren dann gut im Spiel. Später sogar mehr am Drücker, wobei wir die Situation nicht wirklich ausnutzen konnten.“