Während die SG Ruwertal II einen weiteren wichtigen Sieg feierte und damit zum dritten Mal in Folge Punkte verbuchte, weitete sich die Niederlagen-Serie des SV Farschweiler aus. Der Aufsteiger wurde damit vollends vom Abstiegssog erfasst.
Nach den vier Niederlagen in Folge wollte Aufsteiger Farschweiler gegen die Ruwertal-Reserve eine Trendwende einleiten und dem drohenden Abstiegskampf entfliehen. Nun steht fest: Der SVF verfehlte sein Ziel, kassierte die fünfte Niederlage in Folge und wurde aufgrund einer punktenden Konkurrenz vom Abstiegssog erfasst. Grund dafür war in erster Linie der Sieg der Ruwertaler, die sich nunmehr sieben Punkte aus den vergangenen drei Spielen sicherten.
Entsprechend zufrieden war SGR-Coach Henry Michels mit der Leistung seiner Elf: „Es gab wilde zehn Minuten, ansonsten waren wir über 80 Minuten die überlegene Mannschaft. Farschweiler machte mit dem ersten Angriff das 2:1 und nach einem individuellen Fehler mit dem zweiten Schuss das 2:2. Danach haben wir ein bisschen gewackelt, konnten aber noch vor der Pause einen Treffer nachlegen. In der zweiten Halbzeit hätte das Ergebnis dann sogar noch höher ausgehen können.“
Ein Doppelschlag von Nicolas Kruchten (12.) und Alexander Neumann (16.) sorgte für die Führung der Hausherren, ehe Kevin Cottez (20.) und Christoph Marx (29.) den SV Farschweiler wieder ins Spiel brachten. Dabei blieb es aber nicht lange, denn nur sechs Minuten nach dem Ausgleich traf John Mike Richter zur abermaligen Führung der Ruwertaler. In Hälfte zwei stellte die SGR-Reserve die Weichen frühzeitig auf Sieg: Tim Jakobs traf doppelt (56., 60.) und Tim Herres schraubte das Ergebnis auf 6:2 in die Höhe (67.). Den Schlusspunkt zum 7:2-Endstand setzte Paul Künzer in der 87. Minute.
Ein schwerer Schlag für den SV Farschweiler, der sich laut Routinier Christoph Marx mehr ausgerechnet hatte: „Wir hatten uns nach vier Niederlagen viel vorgenommen und wollten das Ruder unbedingt rumreißen. Bis zur zwölften Minute hat das einigermaßen geklappt, doch dann folgte mit den Gegentoren der erste Nackenschlag. Wir kamen gut zurück, aber nach dem 3:2 und 4:2 gingen die Köpfe nach unten. Wir ergaben uns dann praktisch unserem Schicksal.“