Während Konkurrent Kanzem den VfL Trier empfängt, rüstet sich der SV Trier-Olewig für das Derby gegen die DJK St. Matthias. Ein richtungsweisendes Spiel, denn bekommt der SVO Schützenhilfe aus Heiligkreuz, ist der Klassenverbleib bei eigenem Punktgewinn sicher.

In den ersten sechs Spielen nach der Winterpause glückte dem SV Trier-Olewig nur ein einziger Punktgewinn. Der Tabellenkeller kam immer näher und zwischenzeitlich rangierte die Herz-Elf tatsächlich auf dem letzten Platz der B-Trier/Saar. Zwar sind diese Zeiten noch nicht vergessen, doch zumindest zeigt die Olewiger Formkurve zum richtigen Zeitpunkt nach oben. Im Kellerduell teilte sich der SVO mit Kanzem die Punkte. Was folgte waren ein Punktgewinn gegen Nittel und der erste Sieg des Jahres gegen den Tabellenvierten aus Wasserliesch. Insbesondere diese vier Punkte sorgten dafür, dass man die Rote Laterne an die Kanzemer abgab und nunmehr mit drei Punkten Vorsprung auf den Klassenerhalt hoffen darf. Die Tabellenkonstellation ist nach der jüngsten Niederlage in gegen Pellingen (4:2) zwar weiterhin bedrohlich, aber sehr viel vorteilhafter als noch Mitte April. Denn bei einem Punktgewinn gegen die DJK St. Matthias und einer Niederlage der Kanzemer gegen Spitzenreiter VfL Trier wäre der Klassenerhalt sicher. Kein unmögliches Szenario, mussten sich die Olewiger im Hinspiel doch nur knapp mit 2:3 geschlagen geben. Hoffnung auf einen Erfolg im Rückspiel zieht der Vorletzte nicht nur aus den guten Ergebnissen der letzten Wochen, sondern auch aus der entspannteren personellen Lage. So fallen mehrere Langzeitverletzte zwar weiterhin aus, doch viele angeschlagene Spieler meldeten sich zurück. Dies hatte auch Einfluss auf die nunmehr bessere Spielanlage des SVO, denn nicht ohne Grund bemerkt Trainer Sebastian Herz, dass sein Team nun wieder Fußball spiele sowie die Bereitschaft und Leidenschaft voll da sei. Dies könnten entscheidende Faktoren sein, geht es dem kommenden Derbygegner doch nur noch um Ergebniskosmetik. Die Mattheiser haben den Klassenerhalt auf Platz acht der Tabelle längst sicher und könnten lediglich noch auf den siebten Rang vorrücken, sofern Mariahof Punkte liegen lässt. Zwar wird sich die Mannschaft von Markus Thees im Derby keinesfalls kampflos geschlagen geben, doch ein Unterschied dürfte im absoluten Siegeswillen zu spüren sein. Bringt Olewig die Form der letzten Wochen und den entsprechenden Siegeswillen auf den Platz, darf man an diesem Sonntag mit Schützenhilfe des VfL womöglich den Klassenerhalt feiern.
Trier-Olewig, So., 22.05., 14.30h