Keine Punkte für die Gäste: Nach guten Auftritten in den letzten Wochen musste sich der SV Farschweiler beim Gastspiel in Trier-Olewig geschlagen geben. Dabei machte laut den Gästen vor allem die Chancenverwertung den Unterschied zwischen Sieg und Niederlage.

Beim jüngsten 6:0-Erfolg gegen den SV Trier-Irsch II bewies der SV Farschweiler, dass man Tore schießen kann. Gegen den SV Trier-Olewig mangelte es laut Spielertrainer Lukas Jonas aber nun genau an dieser Front: „In der ersten Halbzeit war eine hohe Geschwindigkeit und Hektik im Spiel. Beide Abwehrreihen machten ihre Sache – anders als in den letzten Spielen gegeneinander – gut und standen sicher. Es gab daher eigentlich keine klaren Torchancen. In der zweiten Halbzeit wollten wir noch mal mehr Druck ausüben und stellten etwas um. Wir spielten eine super Hälfte und hatten viele Hundertprozentige, von denen wir keine nutzen konnten. Auf der Gegenseite hatte Olewig durch Dahms zweimal die Zeit, sich den Ball zurechtzulegen, was sie ausnutzten. Ich hatte in der Pause noch gesagt, dass Einzelaktionen das Spiel entscheiden werden. So war es dann auch. Leider war das Glück aber auf Olewiger Seite und nicht bei uns.“

Nach einer torlosen ersten Halbzeit dauerte es in Hälfte zwei nur fünf Minuten, bis der erste Treffer der Partie fiel. Tobias Dahms zog in der 50. Minute ab und ließ Farschweilers Schlussmann Jannik Jonas mit einem Flatterball keine Chance. Das Spiel blieb im Anschluss offen, wenngleich die Gäste auf den Ausgleich drückten, aber erfolglos blieben. Der SVO behauptete die Führung und erhöhte in der 90. Minute durch Dahms, der abermals sehenswert abschloss.

Olewig stockte durch den Sieg das Punktekonto auf 34 Zähler auf und rückte auf Rang neun vor. Farschweiler rutschte hingegen auf Platz sechs ab. Unzufrieden mit dem Auftritt seiner Elf war Jonas deshalb aber nicht: „Mit der Leistung bin ich aber zufrieden. Wir hatten viele Spieler, die auf anderen Positionen spielten. Trotzdem rieb sich jeder auf und tat alles dafür, dass wir uns Chancen herausspielen.“