Wenn am Sonntag ab 15.15 Uhr die auf Rang drei und vier punktgleich platzierten Teams aus Trier-Irsch und Trier-Feyen aufeinandertreffen, ist nicht nur Hochspannung angesagt, sondern auch feiner Fußball auf technisch anspruchsvollem Niveau zu erwarten.
Beide Mannschaften haben 48 Zähler auf dem Konto, könnten bei einem Patzer von Reinsfeld bei einem eigenen Sieg am Sonntag noch auf den Relegationsrang zwei springen. Doch soweit wollen die Spielertrainer beider Teams nicht vorausdenken. Sebastian Szimayer, Spielertrainer des SVI, ist nach wie vor der Meinung, dass seine Mannschaft noch nicht reif genug sei, um bereits im nächsten Jahr Bezirksliga zu spielen. „Wir waren über die gesamte Saison gesehen zu inkonstant und nicht ausgewogen genug in unseren Leistungen. In ein, zwei Jahren könnten wir diese Reife erlangen.“ Der frühere Profi von Rot-Weiß Erfurt und des 1. FC Magdeburg hofft auf ein „geiles Spiel, wenn der Dritte auf den Vierten trifft“. Die Partie, das auch ein Trierer Stadtderby ist, werde, so Szimayer, von Emotionen geprägt sein. „Es wird ein intensives Spiel mit Derbycharakter und kampfbetont zugehen. Da sollten wir einen kühlen Kopf bewahren, diszipliniert sein und eine hohe Laufbereitschaft an den Tag legen.“ Kleinigkeiten könnten laut Szimayer die Partie entscheiden. „Wichtig wird sein, dass wir in den Zweikämpfen aggressiv und präsent sind. Fußball ist ein Teamsport, bei dem Physis und Spielverständnis gleichermaßen gefordert sind.“ Personell kann Szimayer wieder auf seine 18-jährigen Zwillinge Luca und Leon Klupsch zurückgreifen, obwohl diese auch im Titelkampf der A-Jugend-Bezirksliga involviert sind. Verletzungsbedingt sind weiterhin Marvin Theis, Steven Becker, Till Koal und jetzt auch Konstantin Arens außen vor. Thomas Wagner ist beruflich in Köln gebunden und auch Luca Schmitt droht verletzungsbedingt auszufallen. DJK-Coach Ahmed Boussi reist mit positiven Gedanken in den Trierer Stadtteil Irsch. „Wir wollen die top Leistungen, die wir bereits gegen Irsch zeigen konnten, bestätigen und erwarten einen intensiven Fight, aber auch spielerisch ein gutes Niveau. Wenn wir kompakt stehen, schnell in unser Umschaltspiel kommen und effizient sind, können wir Irsch auch ein drittes Mal packen. Doch es muss schon alles passen. Wir brauchen ein nahezu perfektes Spiel.“ Da neben Philippe Gericke auch Michael Blau, Yannic Heider und Sofiane Bersine nicht zur Verfügung stehen, wird es wieder enger im Kader. Ob Marius Kochann, Pablo Müller und Moritz Laub mitwirken können, steht auch noch nicht hundertprozentig fest.
TR-Irsch, Sonntag, 18.5., 15.15h
Foto: Archiv/Sandra Maes
