Die SG Niederkell präsentierte sich auch an diesem Wochenende offensivfreudig und ließ den Hausherren aus Pluwig II keine Chancen auf einen Punktgewinn. Dank des erneuten Dreiers nutzten die Gäste den Patzer der SG Fidei aus und eroberten den zweiten Tabellenplatz. 

Das Spiel zwischen der SG Niederkell und der DJK Pluwig-Gusterath war kaum angepfiffen, da traf Philipp Schneider bereits nach einer Ecke zur Führung der Gäste (2.). Auf diesen frühen Schock sollte ein weiterer Folgen, als Jonas Hans in der vierten Spielminute eine weitere Ecke zum 2:0 einköpfte. Auch in den folgenden Minuten machten die Niederkeller Druck und nagelten die DJK-Reserve in der eigenen Hälfte fest. Der nächste Treffer der Gäste ließ aber auf sich warten, denn erst in der 26. Minute baute Jakob Reichert den Vorsprung weiter aus. Die Hausherren kämpften wacker und verkürzten nur drei Minuten später durch Robin Weirich auf 1:3. Die SGN blieb jedoch die spielbestimmende Mannschaft und stellte den alten Abstand durch ein weiteres Reichert-Tor wieder her (33.). Im zweiten Durchgang knüpfte die SG Niederkell an die starke Leistung der ersten Hälfte an und ließ durch Carsten Metzdorf (51.) und Julian Philippi (57.) zunächst weitere Tore folgen. In Folge der Treffer schalteten die Gäste einen Gang runter und verwalteten die Führung über die restliche Spielzeit. Für Niederkells Trainer Jens Hoffmann war es ein perfekter Fußballtag mit einem kleinen Makel: „Wir konnten unsere ersten beiden Chancen direkt nutzen und danach war das Spiel auf unserer Seite. Wir haben Pluwig früh gestört und konnten immer wieder Bälle gewinnen. Insgesamt muss man zufrieden sein, wenn man 6:1 auswärts gewinnt, da gibt es auch nicht viel zu verbessern. Was mich ein bisschen ärgert, ist das Gegentor. Bis auf das Spiel gegen die Fidei haben wir in jedem Spiel ein Tor bekommen. Das müssen wir uns noch verbessern.“

Eine lange Pause dürfen sich die Niederkeller nach dem Sieg nicht gönnen, denn bereits am Mittwoch (27.10., 19.30h in Fell) steht das Spiel gegen den Tabellensechsten aus Riol an. Eine Mannschaft, vor der Hoffmann höchsten Respekt hat: „Ich habe Riol schon gesehen und sie sind eine sehr starke Mannschaft, die attraktiven Fußball spielt. Es wird eines unser schwierigsten Spiele und ich sehe sie in einer Riege mit Schweich und der Fidei.“