Auf dem zehnten Platz weit unten in der Tabelle angesiedelt und mit angeknackstem Selbstbewusstsein nach der vierten Niederlage in Folge empfängt die Zweitvertretung aus Pluwig-Gusterath an diesem Wochenende den Drittplatzierten aus Niederkell. 

Im Spiel zwischen der DJK Pluwig-Gusterath II und der SG Niederkell treffen zwei völlig unterschiedliche Zielsetzungen aufeinander. Während die Pluwiger den Klassenerhalt sichern möchten, wollen die Niederkeller oben mitspielen. Diese Ziele spiegelt auch die Tabelle wieder, da beide Mannschaften aktuell elf Punkte trennen. Die SGN konnte fünf von acht Saisonspielen für sich entscheiden und verlor bisher nur gegen den Spitzenreiter aus Schweich. Eine bittere Niederlage, denn man schenkte durch individuelle Fehler eine 2:0-Führung her und verlor am Ende noch mit 2:3. Bis auf diese Ausnahme und das Remis gegen Bekond präsentierte sich die junge Elf von Jens Hoffmann aber äußerst konstant. Insbesondere in den vergangenen Wochen zeigten die Niederkeller ihre Qualitäten. So stellt man mit 34 Toren in acht Spielen die stärkste Offensive der Liga. Einziges Manko scheint das Defensivverhalten zu sein, da man bisher nur gegen die SG Fidei ohne Gegentor blieb. Unabhängig davon ist Hoffmann mit der Leistungsbereitschaft und dem Einsatz seines Teams vollauf zufrieden. Sollte er auch, schließlich sitzt die SGN der Fidei und Primus Schweich II im Nacken.
Bei der DJK-Reserve verliefen die zurückliegenden Wochen gänzlich anders. Nach dem Sieg gegen Ruwertal II verlor die Demaj-Elf wichtige Spiele gegen Züsch (0:1), Gutweiler (2:5) und Leiwen (1:6). Zuletzt blieb man gegen die Mosella-Reserve chancenlos (2:6). Mit vier Niederlagen in Serie stehen Pluwig harte Zeiten bevor, denn in den nächsten Wochen warten fast ausschließlich Topteams. Lediglich das Spiel gegen Mehring II Ende November verspricht einen vermeintlich leichteren Gegner. Damit steht die DJK in gewisser Weise mit dem Rücken zur Wand: Nur drei Punkte Vorsprung auf Schlusslicht Mehring II und bei der derzeitigen Leistung keine Punkte in Sicht, droht das Abrutschen nach ganz unten. Eine Lösung für dieses Problem wäre eine entsprechende Leistungssteigerung, die bei der DJK jedoch nur mit dem entsprechenden Personal zu bewerkstelligen ist. Zwar rechnet DJK-Coach Ekrem Demaj für das Wochenende mit 14, 15 Spielern, doch die Ausfälle einiger Leistungsträger, die zwischen der ersten und zweiten Mannschaften pendelten, schmerzt. Die gute Nachricht: Da die erste Mannschaft am Wochenende spielfrei hat, ist mit Verstärkungen von oben zu rechnen. Will man gegen Niederkell punkten, muss man dennoch deutlich besser als in den vergangenen Wochen auftreten. Ansonsten ist gegen den Tabellendritten nicht zu gewinnen.
Pluwig, So., 24.10., 13.00h

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Ekrem Demaj – DJK Pluwig-Gusterath II