An einem torreichen ersten Spieltag nach der Winterpause sorgten der SV Tawern II, Wiltingen und Wasserliesch für einseitige Ergebnisse. Dem SVW gelang damit gleich ein Erfolg unter dem neuen Coach Achim Philipps, der in der Winterpause Jens Schumacher beerbte. Auf einem gesicherten Mittelfeldplatz dürfen die Wasserliescher zuversichtlich auf die kommenden Wochen blicken.
SV Tawern II – SG Kirf
4:0 (1:0)
Im Hinspiel rettete der SV Tawern in einer langen Nachspielzeit noch einen Punkt. Im Rückspiel zeigte der Tabellendritte aber ein anderes Gesicht. Spielertrainer Torsten Dax traf zur Führung für die Hausherren (30.). Kirf spielte gut mit und hielt die Partie lange Zeit offen. Erst in der zweiten Halbzeit schoss SVT-Torjäger Daniel Gilweit das Tor zur Vorentscheidung (70.). In den Schlussminuten sorgte ein Doppelschlag von Sebastian Wolf (88.) und Gilweit (89.) für den 4:0-Endstand. Torsten Dax sah einen verdienten Sieg: „Wir waren nur kurz gefährdet, denn es stand lange 1:0. Hinten raus war es aber verdient.“ Tawern verkürzte damit den Abstand zum Tabellenzweiten Serrig auf einen Punkt. Die SGS hatte an diesem Spieltag spielfrei und wird zusammen mit Spitzenreiter SV Ayl erst am 19. Spieltag in die Rückrunde starten. Kirf rutschte durch die Niederlage auf den achten Rang ab.
VfL Trier II – SG Wiltingen
0:5 (0:3)
Absteiger Wiltingen behauptete gegen zuvor punktgleiche Trierer den vierten Tabellenplatz. Die Gäste hatten in der ersten Halbzeit mehr Spielanteile und gingen durch Philipp Seibel in Front (30.). Nur fünf Minuten später entschied ein Doppelschlag binnen einer Minute die Partie. Zunächst hatte Carsten Meurer (35.) getroffen, anschließend auch Alexander Jakoby (36.). Im zweiten Durchgang wurde die Wiltinger Führung nicht mehr gefährdet. Die SGW verwaltete den Vorsprung souverän und ließ durch Carsten Meurer (79.) und Spielertrainer Markus Meurer (84.) zwei weitere Tore folgen. Für den VfL war es die erste Niederlage nach einer Serie von fünf ungeschlagenen Spielen im Vorjahr. Wiltingen hingegen wahrte die Chance auf eine mögliche Aufstiegsrelegation und kann mit zwei Siegen in den Nachholspielen mit der SG Serrig II gleichziehen.
SV Wasserliesch II – FC Könen II
6:2 (2:0)
In der Winterpause legte Wasserlieschs Aufstiegstrainer Jens Schumacher berufsbedingt sein Amt nieder. Nachfolger wurde Achim Philipps, der in der Vorsaison mit dem SV Filzen-Hamm einen ehemaligen Ligakonkurrenten der Wasserliescher trainiert hatte. Nach der 1:2-Niederlage aus dem Hinspiel glückte Philipps ein Einstand nach Maß: Steve Fontaine brachte den SVW gegen seine ehemaligen Mitspieler in Führung (12.). Sven Skiba erhöhte noch vor dem Pausenpfiff auf 2:0 (40.). Der Reserve des FC Könen gelang nach dem Wiederanpiff der Anschlusstreffer durch David Maximini (60.). Nur fünf Minuten später stellte Stefan Bieck jedoch den Abstand wieder her. Die Partie entwickelte sich zu einem offenen Schlagabtausch, als Serhat Günay in der 66. Minute verkürzte. Erneut baute Wasserlieschs Bieck den Vorsprung aus (69.). In der Schlussphase markierten Lukas Köster (80.) und Marc Zimmer (87.) den 6:2-Endstand zugunsten der Hausherren. Neu-Coach Achim Philipps zeigte sich zufrieden: „Das Spiel ist am Ende vielleicht zwei Tore zu hoch ausgefallen. Es war aber ein verdienter Sieg. Am Ende ist Könen ein bisschen zusammengebrochen. Nächste Woche haben wir dann erst einmal spielfrei.“
FC Kommlingen – SG Nittel II
0:1 (0:1)
Für den FC Kommlingen war es die vielleicht letzte Möglichkeit, die Saison mit einem Sieg zu beenden. In einem Spiel mit drei Aluminiumtreffern auf Kommlinger Seite traf Nittels Nicolas Weber kurz vor der Halbzeitpause zur Gäste-Führung (44.). Im zweiten Durchgang versäumte der FCK den Ausgleich und musste die Nittel-Reserve auch tabellarisch ziehen lassen. Dies enttäuschte Trainer Luis Alcavil: „Wir sind ein bisschen verärgert und haben gemischte Gefühle, denn es war ein gutes Spiel von uns. Beide Teams hätten gewinnen können, aber leider hat es für uns nicht gereicht. Dennoch war es unser bestes Spiel in dieser Saison.“ Auf der Gegenseite freute sich Michael Kohns über den Erfolg seiner Elf: „Ich bin unzufrieden mit der Leistung, aber glücklich, dass wir überhaupt gewonnen haben. Nach langer Durststrecke hatten wir am Ende etwas Glück.“
SG Wincheringen – SV Fisch
4:3 (2:0)
Wincheringen feierte den sechsten Heimerfolg im siebten Spiel. Nach gutem Start und einem Doppelpack von Fernando Barbara (10., 15.), drehte Aufsteiger Fisch die Partie in Hälfte zwei nach drei Toren. Die SG WMP fand erst spät wieder zu alter Stärke und glich in der Schlussphase durch Bastian Hurth aus (80.). Sechs Minuten später traf Wincheringens Jan Willkomm zum 4:3-Endstand. Die SG WMP klettert damit auf den fünften Tabellenplatz.