Last-Minute-Sieg für die Freudenburger: Nachdem man am neunten Spieltag die erste Pleite kassierte, tat sich der Tabellenzweite auch gegen die SG Franzenheim schwer. In der Halbzeit lag die Elf von Tobias Weinandy und Florian Henn noch mit 1:2 zurück, drehte das Spiel nach dem Ausgleichstreffer aber noch in der Nachspielzeit. Ganz zum Ärger von Franzenheims Trainer Reimund Lutz. 

SG Franzenheim – SV Freudenburg
2:3 (2:1)
Der SV Freudenburg umgeht nur knapp dem nächsten Punktverlust. Die SG Franzenheim traf in der 30. Minute durch Marc Schuh zur Führung. Den Ausgleich von Fabian Stahl (35.) egalisierte Franzenheims Dominik Annen postwendend (37.). Im zweiten Durchgang markierte der zweite Stahl-Treffer den erneuten Ausgleich (58.). In der Schlussminute dann die entscheidenden Szenen: Nach einer Gelb-Roten Karte für die SGF (91.) nutzten die Gäste die Überzahl und erzielten durch Christian Repplinger den 3:2-Siegtreffer (92.). „Es war eine unnötige Niederlage. Wir waren gut im Spiel, haben zur Halbzeit geführt und nach der Pause mehrere gute Möglichkeiten vergeben. Wir haben sie durch individuelle Fehler zu Gegentreffern eingeladen und am Ende unverdient verloren“, ärgerte sich Franzenheims Trainer Reimund Lutz.

SG Nittel – SG Waldweiler
2:3 (0:1)
Peter Weber (30.) und Dennis Winthang (FE., 55.) schossen die Gäste in Führung. Nach dem Anschlusstreffer durch Jan Dixius (66.) sorgte Simon Marx für die Entscheidung (67.). Nittel gelang lediglich das 2:3 durch Kevin Weber (72.). „Wir haben von unserer Mannschaft eine gute kämpferische Leistung gesehen und ich denke unterm Strich waren wir der verdiente Sieger. Wir haben im Laufe der Partie die geforderten Tugenden immer besser auf den Platz gebracht. Es war sicherlich kein schönes Spiel, aber ein spannendes für alle Zuschauer“, fasste Manders Abteilungsleiter Fußball, Michael Kasel, zusammen.

SV Trier-Olewig – SV Konz II
8:2 (5:0)
Der SV Olewig entschied die Partie zur Pause: Fabian Hamm traf nach einer Viertelstunde zur Führung der Hausherren. Ein Doppelschlag von Philipp Thiel (22.) und Lars Weber (25.) baute den Vorsprung aus. Damit nicht genug, denn Philipp Weber (30.) und Matondo Makiadie (36.) schraubten das Ergebnis in die Höhe. Im zweiten Durchgang trafen Olewigs Hamm (61.), Lars Weber (55.), Thiel (90.) und SVK-Spieler Alban Biqkaj (68., 73.) zum 8:2-Endstand zugunsten der Hausherren.

SV Ayl – SG Aach
2:1 (1:0)
Zahlreiche Zuschauer auf dem Ayler Rasen sahen eine gute Leistung des Aufsteigers: Benedikt Rommelfangen (28.) und Leonard Kohn (71.) trafen zum 2:0, ehe Aachs Nino Tuttolani den Schlusspunkt setzte (90.). Für die Ayler war es der erste Sieg seit dem fünften Spieltag. Dementsprechend glücklich zeigte sich Trainer Dietmar Hürter: „Es war ein wichtiges Spiel, zu dem wir 280 Zuschauer begrüßen durften. Deshalb vielen Dank an die SG Aach, dass wir das Heimrecht tauschen durften. Insgesamt haben wir verdient gewonnen. Aach war ein unangenehmer Gegner, der nach dem Anschlusstreffer noch eine große Chance auf den Ausgleich hatte.“ Aachs Trainer Frank Laudwein sah zu wenig von seinem Team: „Es war ein grottenschlechtes Spiel. Die ersten 15 Minuten haben wir gut angefangen, danach aber aufgehört, Fußball zu spielen und erst die letzten zehn wieder angefangen.“

SG Saartal II – TuS Trier-Euren
0:5 (0:2)
Tobias Schmidt brachte den TuS in der 19. Spielminute in Führung. Nach einer Roten Karte für die Hausherren (43.) verwandelte Kevin Dres den fälligen Strafstoß zum 2:0. Die Saartal-Reserve hielt in der zweiten Halbzeit dagegen, doch die Eurener spielten ihre Überzahl aus. Pascal Meyer (68.), erneut Schmidt (79.) und Dres (84.) schraubten das
Ergebnis auf 5:0.

SV Wasserliesch – SV Krettnach
6:0 (1:0)
Der SV Krettnach bot dem Spitzenreiter in den ersten 45 Minuten Paroli. Dennoch gingen die Wasserliescher durch Julius Jost in Führung (44.). SVW-Coach Carlo Lambert sah aber eine Leistungssteigerung in Hälfte zwei: „Krettnach hat relativ offensiv gespielt, aber beide Teams haben sich schwergetan. In der zweiten Halbzeit war es dann ein einseitiges Spiel.“ Mike Herresthal baute den Vorsprung der Hausherren aus (54.). Vier Tore binnen einer Viertelstunde durch Jan Baudner (73.), Michael Adam (74.) und Kevin Bernard (82., 89.) sorgten für den Endstand. „In der ersten Hälfte haben wir durch Kampf und Laufbereitschaft das Ergebnis offengehalten. In der zweiten haben wir dann eine Gelb-Rote Karte gesehen. Danach war es für Wasserliesch leicht und am Ende auch in der Höhe verdient“, fasste Tälchen-Trainer Fabian Schmidt zusammen.