Während Pluwig weiter marschiert und Ehrang den SV Tawern von der Tabellenspitze verdrängen konnte, zitterte sich Sirzenich dagegen in Könen zum knappen Sieg. Auch fast gewonnen: die bis dato noch sieglose Tarforster Reserve, die im Heimspiel gegen Wasserliesch knapp mit 2:3 unterlag. Ebenfalls dünne Luft schnuppert Zewen, wo man immer tiefer in den Tabellenkeller abrutscht. Reinsfeld hingegen durfte jubeln. 

DJK Pluwig-G. – SG Trier-Zewen
3:0 (2:0)
Während die Kicker aus Zewen weiterhin nach einem Sieg lechzen, marschiert die DJK aus Pluwig und Gusterath weiter nach oben. Bis dato noch ungeschlagen, behielt die junge Elf um Trainer Aimé Kinss auch im Heimspiel gegen die von Patrick Zöllner trainierte SG Zewen/Igel/Langsur die Nase vorn und gewann nach Toren von Artur Krapp, Thomas Müller und Julius Waldeier verdient mit 3:0. „Es war ein verdienter und starker Sieg meiner Mannschaft. Wir haben das Spiel zu jeder Zeit im Griff gehabt und ließen defensiv überhaupt nichts anbrennen,“ lobte Kinss. Enttäuscht zeigte sich dagegen sein Gegenüber Patrick Zöllner: „Pluwig hat mehr als verdient gewonnen. Sie waren zweikampfstärker und griffiger im Spiel. Wir selbst müssen mit Blick in die Offensive deutlich gefährlicher werden.“

SG Kordel – SV Föhren
1:5 (0:2)
Mit einem herben Dämpfer und bis dato noch sieglos, unterlag die SG Kordel zuhause den Schwarz-Weißen aus Föhren mit 1:5. Während Thomas Wagner gleich dreimal für die Föhrener Elf einschob, trafen zudem auch Nico Schabio und Marius Tonner. Seitens des Verlierers netzte Marc Willems nach einem Foulelfmeter ein. Für Föhren ein wichtiger Sieg, konnte man nach einem eher mäßigen Start mit vier Punkten den Sprung auf Rang acht wagen.

FSV Tarforst II – SV Wasserliesch
2:3 (2:1)
Gut gespielt und dennoch verloren, wartet die FSV-Reserve weiterhin auf einen Sieg und unterlag zuhause auch dem Aufsteiger aus Wasserliesch knapp mit 2:3. Mehr war möglich, wie auch FSV-Trainer Daniel Will bekundet: „Eine sehr ärgerliche Niederlage, da wir einen recht guten Fußball geboten haben.“ Zwar ging der Aufsteiger nach einer Viertelstunde dank Kevin Bernard mit 0:1 in Front, einen Wimpernschlag später jedoch egalisierte der FSV den Rückstand und glich dank Fisnik Muciqi zum 1:1 aus. Wenige Minuten später brachten sich die Tarforster mit dem 2:1 sogar in Führung, Torschütze hierbei war Paul Kersthold. Es folgte ein ärgerliches Eigentor nach einer Stunde und schließlich das 2:3 kurz vor Schluss durch Kevin Bernard.

SG Freudenburg – SG Osburg
1:5 (0:3)
Letzte Woche Tarforst haushoch vom Platz gefegt, dieses Mal musste der Aufsteiger aus Freudenburg dran glauben, den man deutlich mit einem 5:1 bezwang. Während seitens des SVF Simon Lessel traf, netzte bei Osburg zweimal
Nicolas Steinbach, Christian Weber, Nico Thömmes und Luca Leonhard ein. Zufrieden war auch Osburgs Abwehr-Chef Jens Heimfahrt, der den Sieg seiner Jungs wie folgt resümierte: „Es war dringend mal nötig, dass wir wieder ins Laufen kommen. Gegen Tarforst und auch jüngst gegen Freudenburg hat alles prima funktioniert. Wir sind daher sehr zufrieden.“

TuS Reinsfeld – SV Tawern
4:1 (0:1)
Die Überraschung des Spieltags erhaschte man zweifelsohne in Reinsfeld, wo der dort ansässige TuS den damaligen Spitzenreiter aus Tawern mit 4:1 in die Knie zwang. Tore von Moritz Michels, Benedikt Decker sowie zweimal Nils Hemmes ebneten schließlich den Weg in Richtung Sieg. Seitens der Schwarz-Weißen traf Carsten Vogel. Enttäuscht über die dicke Packung zeigte sich auch Tawerns Trainer Thomas Konz: „In meinen Augen eine sehr bittere Niederlage, da wir gerade auch im ersten Durchgang sehr dominant agiert haben.“ TuS-Trainer Markus Schwind: „Phasenweise stark, phasenweise aber auch schwach. Besonders gefiel mit der zweite Durchgang, wo wir dank eines starken Fußballs letztendlich verdient gewonnen haben.“

FC Könen – SV Sirzenich
0:1 (0:0)
Knapp verloren und mehr war möglich: Aus Sicht des FC Könen eine ärgerliche Niederlage. 0:1 unterlag man dem Top-Team aus Sirzenich, dem der FCK mehr als nur Paroli bot. Lange lieferten sich beide Mannschaften einen
offenen Schlagabtausch, Könen war sogar phasenweise das bessere Team. Erst spät ging Sirzenich dank Joshua Bierbrauer mit 1:0 in Front. Der Folgeverlauf war offen und stark zugleich, dennoch fehlte seitens des FCK womöglich das gewisse Quäntchen Glück. „Könen war erwartungsgemäß ein schweres Pflaster. Wir haben uns relativ schwergetan, konnten am Ende aber dann doch knapp gewinnen,“ betonte SVS-Trainer Andreas Wagner.