Jubel bei Sirzenich, erneuter Nackenschlag für die Tawerner: Der SVS entschied das Duell mit dem SVT um den Kreispokal für sich und feierte – auch dank doppelter Überzahl – einen 3:1-Erfolg. Während die Sirzenicher den Pokalsieg ausschweifend feiern durften, müssen sich die Tawerner schon auf die nächste Partie konzentrieren, denn das Entscheidungsspiel gegen Serrig wartet.

600 Zuschauer lockte es zum Kreispokalfinale zwischen dem SV Tawern und dem SV Sirzenich auf den Rasenplatz in Temmels. Gesucht wurde der Nachfolger der DJK Pluwig-Gusterath, die sich im letzten Jahr den Titel schnappte und im Halbfinale am SVS scheiterte. Die Sirzenicher begannen gegen den ehemaligen Konkurrenten der B-Trier/Saar mit viel Tempo und markierten durch den Distanztreffer von Luca Bierbrauer bereits nach 15 Minuten die Führung. In der 41. Minute dann der nächste Dämpfer für die Tawerner, als Benni Strupp die Gelb-Rote Karte sah. Der SVS wusste die Überzahl aber kurz nach dem Wiederanpfiff zu nutzen und bestrafte einen individuellen Fehler der SVT-Defensive mit dem 2:0 durch Tim Brandscheid (52.). Mit einem Doppelwechsel (Carsten Vogel für Pascal Kirch, Achim Mees für Sebastian Lang) versuchte Tawerns Trainer Christian Gales die Offensive seiner Mannschaft zu beleben. In der 79. Minute sah mit Benjamin Klein, der sich lautstark beschwert hatte, ein weiterer SVT-Akteur die Gelb-Rote Karte. Der B-Ligist gab sich jedoch nicht auf und verkürzte durch Carsten Vogel sogar noch auf 1:2 (85.). Der Schlusspunkt war aber letztlich den Sirzenichern vorbehalten, die mit dem Schlusspfiff durch Maximilian Burg auf 3:1 erhöhten (92.).
Der Bitburger Kreispokalsieger SV Sirzenich besserte die Mannschaftskasse zum Saisonende mit 1.000,- Euro Siegpämie auf. Der zweitplatzierte SV Tawern durfte sich immerhin über 500,- Euro freuen.