In einem sehr ordentlichen C-Klasse-Spiel behielt die SG Aach gegen eine keineswegs enttäuschende Kürenzer Elf mit 4:1 die Oberhand und bleibt als einzige Mannschaft der Liga ohne Punktverlust. Kürenz zeigte seine gute spielerische Qualität, leistete sich aber etliche individuelle Abwehrfehler, die zum etwas zu hoch ausgefallenen Sieg der Gastgeber führten. Aach zeigte zudem die bessere Effizienz.
Kürenz dominierte die erste Hälfte, versäumte es aber, ein Tor zu erzielen. Durch frühes Attackieren und läuferischer Präsenz engten die Gäste das Spiel von Aach ein. Doch mit einem Sonntagsschuss aus 25 Metern in den Winkel stellte Maurice Kress den bisherigen Spielverlauf auf den Kopf. Auch zu Beginn des zweiten Abschnitts agierte der FSV druckvoll, kam durch einen Abpraller von Julian Bastian zum verdienten Ausgleich. „Von da an dachte ich, wir gewinnen das Spiel. Durch katastrophale Fehler kamen dann die Gegentore zustande, wir haben auch nicht mehr ins Spiel gefunden“, haderte FSV-Trainer Daniel Knopp mit seiner Abwehr. So reifte innerhalb von einer Viertelstunde die Entscheidung. Nach überragender Vorarbeit von David Hufer netzte Vincent Wick zum 2:1, ehe ein Lupfer von Hufer das 3:1 bedeutete. Als Kürenz nochmals Druck aufbaute und das 2:3 erzwingen wollte, wurde es ausgekontert. Wick legte nach Vorarbeit von Hufer den Deckel drauf. Kürenz‘ Manuel Montenegro scheiterte in der 80. Minute alleinstehend vor dem Aacher Tor. „Die erste Halbzeit haben wir nicht gut gespielt, Kürenz stand kompakt und störte frühzeitig unseren Radius. Erst in der zweiten Halbzeit war es dann ein ganz anderes Spiel“, ließ Aachs Coach Frank Laudwein durchblicken. „Der Aufwand, den wir in der zweiten Halbzeit betrieben haben, hat dann dazu geführt, dass wir unsere konditionelle Überlegenheit und individuelle Klasse ausspielen konnten.“