Mit sechs Punkten über die Osterfeiertage überholte der SV Tawern II die SG Serrig im Kampf um Platz zwei. Da sich Serrig wie auch Spitzenreiter Ayl einen Fehltritt leisteten, sicherte der SVT nicht nur den Relegationsplatz ab, sondern verkürzte den Ayler Vorsprung auf vier Punkte. Für den VfL ist die Saison praktisch vorbei: Weder nach oben noch nach unten ist für die Trierer etwas möglich.

Die angespannte Personallage der ersten Mannschaft des VfL Trier macht sich auch in der Zweiten bemerkbar. So verlor die Reserve aus Heiligkreuz auch das zweite Spiel der Restrunde ohne einen erzielten Treffer. Der SV Tawern bestätigte im ersten Aufeinandertreffen der Saison die Favoritenrolle. Im ersten Durchgang boten die Gäste aus Trier dem Tabellenzweiten Paroli. Erst in der 37. Minute gelang Daniel Gilweit der Führungstreffer für die Hausherren. In der zweiten Halbzeit hatten überforderte Trierer dem SVT nichts mehr entgegenzusetzen. Nach kurzer, ausgeglichener Phase trafen die Tawerner gleich drei Mal binnen vier Minuten. Erst hatte Benjamin Klein getroffen (57.), zwei Minuten später Lars Rausch (59.) und weitere zwei Minuten später netzte auch Dirk Rohles (61.). Daniel Gilweit schraubte das Ergebnis mit seinem zweiten Tor auf 5:0 (75.). Auch Dirk Rohles trug sich ein weiteres Mal in die Torschützenliste ein und markierte damit den Endstand (90.). „Hinten raus war der Sieg auch in der Höhe verdient. In der ersten Halbzeit waren wir nicht ganz so überlegen. In der zweiten war es dann aber eine klare Sache“, fasste Torsten Dax, Trainer der Tawerner Reserve, die Partie zusammen. Mit 37 Punkten steht der SVT nur noch vier Punkte hinter dem Spitzenreiter SV Ayl. Das direkte Duell entschied man für sich. 

SV Tawern II: Kintgen – Janitzki, Fettes, Clemens, Scherer – Oechsle, Dax, Rohles, Klein – Rausch, Gilweit.

VfL Trier II: Hunold – Rieder, Schäfer, Finkenberg, Lamprich – Stein, Schwenk, Geibel, Schirrmann – Kohl, Häusler.