Im Spitzenspiel des Tages hielt sich die zweite Mannschaft des Hermeskeiler SV auch im dritten Saisonspiel schadlos und gewann gegen den kessen Aufsteiger TuS Schillingen II mit 2:0. Der neuerliche Erfolg beschert dem Team von Coach Michael Weber Platz zwei und das ohne Gegentor. Schillingen musste erstes Lehrgeld zahlen, bleibt aber weiter in der Spitzengruppe.

Hermeskeils Trainer Michael Weber freute sich diebisch über den dritten Saisonsieg:„Wenn man den aktuellen Tabellenführer zu Gast hat, der mit 13 erzielten Toren zu uns kommt und quasi kaum eine nennenswerte Torchance hat, ist das schon ganz hervorragend. Da muss ich der Mannschaft, und insbesondere der Abwehr, ein großes Kompliment aussprechen.“ Die Einschätzung des HSV-Trainers bestätigte auch Schillingens Coach Christoph Ponzlet: „Das war eines der schlechtesten Spiele von uns. Trotz eines guten Beginns und einer guten Chance nach einer Viertelstunde, ging Hermeskeil durch einen berechtigten Elfmeter in Führung. In der zweiten Halbzeit kam dann von uns nicht mehr viel.“ Tim Raue verwandelte in der 17. Minute einen an Rene Probst verursachten Foulelfmeter unhaltbar. Die erneut umgestellte HSV-Abwehr ließ auch in der Phase danach nichts mehr zu, in der Schillingen ein paar gute Ansätze zeigte, doch eben nicht zwingend war. So konnte Christoph Kratz, der Handballer und Fußballer zugleich ist, nur eine Halbzeit spielen. „Doch, egal, wer da einspringt, der macht seine Sache. Das läuft einfach derzeit“, so Weber. Als Kevin Lenain nach einem Konter, den Probst mit einem Pass in den Rücken der Schillinger Abwehr spielte, auf 2:0 stellte, war die Partie entschieden. „Es war insgesamt ein schwaches Spiel, in dem es kaum Chancen gab“, bemerkte Ponzlet hinterher. „Wir sind 90 Minuten in der Lage, dagegenzuhalten und konditionell absolut auf der Höhe“, war HSV-Coach Weber zufrieden.