Lukas Marx hat am Sonntagnachmittag den Gegner im Alleingang ausgehebelt und darf sich nach dem 4:3-Auswärtserfolg seiner DJK Pluwig-Gusterath II als Matchwinner feiern lassen. Der junge Angreifer legte zwischen der 17. und 26. Spielminute einen lupenreinen Hattrick hin und war somit Garant für den dritten Pluwiger Saisonsieg. Föhrens Trainer Sebastian Pull erlebte eine ungewohnte Doppelbelastung.

In einem torreichen Spiel sorgte ein Mann für ausgelassene Feierlichkeiten: Lukas Marx traf in der ersten Halbzeit dreifach und ebnete den Gästen aus Pluwig und Gusterath zeitig den Weg zum dritten Saisonsieg. Marius Tonner hatte Föhren bereits nach 14 Minuten in Front geschossen, doch Marx legte mit zwei schön herausgespielten Toren sowie seinem verwandelten Foulelfmeter zum 2:1 den Grundstein für den späteren, allerdings auch glücklichen Sieg. Nach dem Seitenwechsel drehte Föhren die Partie und kam durch Treffer von erneut Tonner und Sebastian Wagner innerhalb von drei Minuten zum 3:3-Ausgleich. Als sich beide Mannschaften bereits mit der Punkteteilung angefreundet hatten, ließ Marcel Kohl, der als Rekonvaleszent in der zweiten Mannschaft Spielpraxis für das A-Liga-Team sammeln soll, die Gäste vier Minuten vor Ultimo doch noch jubeln. Für Föhrens Trainer Sebastian Pull war es ein ungewöhnliches Spiel, denn zum ersten Mal in seiner Trainerlaufbahn musste der Coach doppelt ran. Weil A-Liga-Trainer Andreas Schneider Anfang der vergangenen Woche seinen Rücktritt erklärte, musste Pull interimsmäßig auch die A-Liga-Mannschaft coachen. Weil momentan noch keine (endgültige) Lösung in Sicht ist, wird es wohl vorerst bei der Doppelbelastung bleiben. Pluwigs Coach Dirk Zock freute sich über den dritten Saisonsieg. „Föhren war der erwartet schwere Gegner. Wir wussten, dass wir kämpfen müssen. Vor allem nach dem 3:3-Ausgleich haben die Jungs sich super reingehangen.“