In einem gutklassigen und auch temporeichen C-Liga-Spitzenspiel hat die SG Longuich beim Tabellendritten SV Leiwen II mit 4:3 gewonnen. Somit hat das Team von Spielertrainer Bastian Hennen bei einem Spiel weniger als Hauptkonkurrent SV Gutweiler mit drei Zählern Vorsprung die besten Chancen zum Meistertitel. Der SV Leiwen verkaufte sich bestens und hätte auch einen Punkt verdient gehabt.

Zwei Tore von Leiwens Torjäger Andre Alten reichten diesmal nicht zum Sieg. SVL-Spielertrainer Michael Scholtes bilanzierte nach der umkämpften, aber spielerisch ansehnlichen Partie mit etwas Groll: „Heute hat die Mannschaft gewonnen, welche die Chancen besser genutzt hat. Longuich war effektiver und wir haben es nicht verstanden, die vielen Chancen auch in ein entsprechendes Ergebnis umzusetzen.“ Dabei ließ sich der Tabellendritte von der Mosel nach 20 Minuten überraschen, als Bakary Doumbia und Amadou Konate zum 0:2 trafen. Doch Leiwen kam in beeindruckender Manier zurück und glich noch vor der Pause durch Andreas Schulz und eben Alten aus. Doch damit nicht genug: Erneut bekam die Leiwener Abwehr die beiden schnellen Stürmer der Gäste nicht in den Griff, sodass es dann wieder in die andere Richtung ging. Konate und Doumbia brachten Longuich mit 4:2 in Front und stellten den alten Abstand wieder her. Leiwens Endspurt wäre beinahe noch mit dem Ausgleich belohnt worden, nachdem Alten in der 84. Minute einen Gewaltschuss an den Pfosten setzte. Zuvor hatte der Goalgetter des SVL seine Mannschaft mit dem 3:4-Anschlusstreffer wieder ins Spiel gebracht. Zum erhofften Remis sollte es dann aber nicht mehr reichen aus Sicht der Gastgeber. So sparte Longuichs Coach Bastian Hennen nicht mit Lob gegenüber dem Gegner: „Leiwen hat schon gut gespielt und hätte bei mehr Glück auch einen Punkt verdient gehabt. Vielleicht hat uns das Glück des Tabellenführers geholfen.“