Die große Überraschung blieb aus: Wasserliesch unterlag dem SV Tawern nach einem Remis im Hinspiel mit 0:3. Damit vergab man die Minimalchance auf eine Platzierung unter den beiden vordersten Rängen. Tawern zeigte mit dem vierten Sieg trotz Personalsorgen Konstanz und meldete sich vor dem Ligafinale mit guten Leistungen zurück. Kommende Woche könnte man bei einem Patzer der Serriger Meister werden.

Im Fernduell um den vordersten Tabellenplatz schielten die Serriger sicherlich nach Tawern, wo der Primus auf das beste Rückrundenteam Wasserliesch traf. Gegen einen vermeintlich schwachen Gegner hätte die SGS bei einem Punktverlust der Tawerner auf den ersten Rang vorziehen können. Tatsächlich bestand aufgrund der langen Verletztenliste des SV Tawern die hohe Wahrscheinlichkeit eines Ausrutschers. Der Spitzenreiter gab sich aber keine Blöße und sicherte sich wettbewerbsübergreifend den vierten Sieg in Folge. Der wieder genesene Sebastian Lang bediente bereits nach fünf Minuten Pascal Kirch, der zur Führung traf. In der 31. Minute folgte der nächste Streich der Hausherren. Erneut traf Kirch und baute damit die Führung auf 2:0 aus. Bis in die Schlussphase blieb die Partie offen. Erst in der 83. Spielminute setzte der zuvor eingewechselte Achim Mees den Schlusspunkt. Mit drei Punkten an der Tabellenspitze stehend, könnte der SVT am kommenden Spieltag Meister werden. Bei einer Niederlage der SG Serrig gegen Euren würde dafür schon ein Punktgewinn gegen den VfL reichen. Teilt sich Serrig allerdings die Punkte, müssen die Tawerner siegen. Aktuell deutet aber weiterhin alles auf eine Entscheidung am letzten Spieltag hin, wenn beide Teams aufeinandertreffern. 

SV Tawern: Pütz – Densborn, Strupp, Klein, T. Weber – Noner, P. Kirch, Lang, Rehle – N. Kirch, J. Weber.

SV Wasserliesch: Müller – Schaack, Mainzer, Zimmer, Köster, Albrecht – Baudner, Jost, Adam – Dres, Mayer.