Die Erfahrung siegt: Eine Halbzeit lang boten die Gäste aus Waldweiler dem SV Wasserliesch Paroli, doch in der zweiten Halbzeit kam die SVW-Offensive ins Rollen und ließ dem Gegner keine Chance. Das rechnete sich für die Hausherren, denn mit dem achten Saisonsieg im neunten Spiel nutzten die Wasserliescher den Freudenburger Patzer und stehen nun an oberster Tabellenposition. 

Von der Wasserliescher Offensivpower war im ersten Durchgang fast nichts zu sehen, denn die Defensive der SG Waldweiler stand sicher. Nach vorne wurden die Gäste aber nur selten zwingend gefährlich. Nach einem Foulspiel von Jan Baudner verwandelte Dennis Winthang den fälligen Strafstoß (37.). Nur acht Minuten später machte Baudner seinen Fehler wett, als er mit einer Flanke Kevin Bernard fand, der zum 1:1 einschob. Im zweiten Durchgang dominierten schließlich die Wasserliescher. Dominic Mainzer traf kurz nach Wiederanpfiff zur Führung (48.). Tobias Dres schloss nach einem gefährlichen Angriff der SG Waldweiler einen Konter zum 3:1 ein und sorgte damit für die Vorentscheidung (74.). Wasserliesch erspielte sich nun Chancen im Minutentakt, sodass Philip Seer (76.) und Tobias Dres (85.) das Ergebnis weiter in die Höhe schraubten. „Mandern hat uns in der ersten Halbzeit das Spiel nach vorne schwer gemacht. Selbst haben sie aber kaum etwas nach vorne gemacht und waren ungefährlich. In der zweiten Hälfte haben wir es dann sehr gut gemacht und verdient gewonnen“, freute sich Wasserlieschs Trainer Carlo Lambert. Michael Kasel, Abteilungsleiter Fußball des SV Mandern, sah mit dem Treffer zum 1:2 einen Bruch im Spiel: „Die erste Hälfte verlief bis auf den Treffer in der 45. Minute wirklich gut für uns. Ein erneuter Treffer von Wasserliesch, der direkt nach der Pause fiel, war quasi ein Schock für uns. In der zweiten Hälfte merkte man aber deutlich, welche Qualität Wasserliesch hat.“