Eine engagierte Leistung der SG Fidei reichte nicht aus, um dem Tabellenführer zu stürzen und dem TuS Reinsfeld die erste Niederlage zuzufügen. Den Unterschied machte vor allem ein Mann: Nils Hemmes. Der Torjäger des Spitzenreiters nutzte die wenigen Chancen des TuS eiskalt und verbuchte einen Dreierpack. Für SGF-Coach Bernd Körfer überwiegt trotz der Niederlage aber das Positive. 

Viel konnte Fidei-Coach Bernd Körfer seiner Mannschaft nicht vorwerfen, obwohl man sich dem Spitzenreiter aus Reinsfeld am Ende mit 1:3 geschlagen geben musste. Grund dafür war vor allem eine starke erste Halbzeit der Hausherren. Ein ums andere Mal scheiterte der Aufsteiger in der Anfangsphase am Reinsfelder Schlussmann Marvin Heck oder an der nötigen Konzentration im Abschluss. Anders die Gäste: ein abgefälschter Schuss von Nils Hemmes fand den Ball ins Tor der Fidei (17.). Die Hausherren reagierten und glichen durch Philipp Gulden aus, der den Ball per Kopf über den TuS-Keeper hob (21.). Die SGF machte weiter Druck, doch erneut blieben die Treffer aus. So machte Reinsfelds Nils Hemmes den Unterschied, der den Ball mit einem Sonntagsschuss ins Eck beförderte (38.) und im zweiten Durchgang mit einem direkten Freistoßtreffer für den Endstand sorgte (71.). „Hemmes hatte einen Sahnetag, keine Frage, aber er macht das ja öfter. Wir hätten einfach zur Halbzeit 4:1 oder 5:1 führen müssen. Meine Jungs haben eine klasse Leistung gezeigt und genau das umgesetzt, was wir trainiert haben. Dafür, dass der Ball nicht reingeht, kann am Ende keiner was. Wir können mit der Leistung zufrieden sein und gut damit arbeiten“, resümierte Bernd Körfer. Auch Edwin Michels, Trainer des TuS Reinsfeld, war zufrieden: „Die erste Halbzeit war etwas zerfahren und wir sind nicht ins Spiel gekommen, weil die Fidei gut zugestellt und taktisch gut gespielt hat. Letztendlich war unser Matchwinner heute Nils Hemmes.“