Schon vor der Partie versprach das Duell zwischen dem SV Sirzenich und dem SV Tawern Tore am Fließband. Während der SVS sich lange des Sieges sicher fühlte, zeigte der SV Tawern seine Comeback-Qualitäten und erkämpfte sich dank einer starken zweiten Hälfte einen Zähler. Besonders wichtig für die Moral der Tawerner, da der SVT zuletzt oftmals späte Tore kassierte.

Bereits in der Anfangsphase ging es in Sirzenich hoch her. Alexander Clemens (8.) brachte die Gäste aus Tawern früh in Führung. Der SV Sirzenich zeigte sich im Stile einer Spitzenmannschaft nur wenig geschockt und schlug schnell zurück. Dank eines Eigentores (12.) kam der SVS wieder ins Spiel – und wie. Erst 20 Minuten waren gespielt, da drehten die Gastgeber die Partie komplett. Julio Ngangu war zur Stelle und sorgte für das 2:1 des SVS. Noch vor der Pause dann die scheinbare Vorentscheidung: Per Strafstoß gelang Tim Brandscheid (25., FE.) das 3:1. „Es war wegen des Wetters ein chaotisches Spiel. Schlussendlich haben wir 3:1 geführt und zwei Riesenchancen liegen lassen“, sagte Helmut Gorholt, Trainer des SV Sirzenich. Sollte der Außenseiter aus Tawern tatsächlich noch mal zurückkommen? Die Antwort lautete: Ja! Noch vor dem Pausenpfiff kam der SVT zurück ins Spiel. Wieder war es ein Foulelfmeter, der schließlich zum Tor führte. Tobias Weber (36., FE.) verwandelte trocken zum Anschluss. Danach musste die Partie aufgrund eines Unwetters für zehn Minuten unterbrochen werden. War es in den letzten Wochen noch die große Schwäche des Aufsteigers aus Tawern, gelang dem SVT in Sirzenich nun selbst der Lucky Punch. Pascal Kirch (88.) sorgte kurz vor dem Abpfiff für das 3:3. „Wir können mit dem Punkt absolut zufrieden sein. Wir hätten mit der letzten Aktion mit etwas Glück sogar noch das 4:3 machen können. Das wäre aber auch zu viel des Guten gewesen“, bilanzierte Thomas Konz vom SV Tawern.