Beim Tabellenführer SV Konz war am Sonntagnachmittag für Tarforsts Zweitvertretung nichts zu holen. Konz gewann deutlich – auch wenn Trainer Thomas Berens nicht nur lobende Worte fand. Im kommenden Duell beim Schlusslicht DJK St. Matthias Trier hofft Berens nun auf eine Steigerung, und das auf beide Halbzeiten verteilt. Berens: „St. Matthias muss man auch als Tabellenschlusslicht sehr ernst nehmen.“ 

Stippvisite beim Liga-Primus: Nicht wirklich von Erfolg gekrönt, spielten die Trierer Höhenkicker phasenweise aber einen gar nicht mal so üblen Fußball. Obwohl Konz gleich mächtig Druck ausübte, hielt der FSV zunächst mit aller Macht dagegen. Nach einer Viertelstunde war aber auch die Elf um Daniel Will machtlos, als der Konzer Tim Kugel nach einem starken Angriff die Führung für sein Team erzielte (15.). Auch im Folgeverlauf ließ der Platzhirsch vor rund 200 Zuschauern nichts anbrennen und schraubte den Spielstand nach einer guten halben Stunde schließlich auf 0:2 an. Torschütze dieses Mal war Stefan Becker (36.). Einen Wimpernschlag später jedoch keimte Hoffnung im Bund der Gäste auf, als Paul Kersthold mit dem 1:2 für den Anschluss sorgte (38.). Aber auch nach Wiederanpfiff lag der Ausgleich fernab des Tarforster Erfolgs. Stattdessen erhöhten die Hausherren nach einer Stunde auf 1:3 (60.), dank eines Tores von Adonis Gashi. 20 Minuten später das letzte Konzer Aufbäumen, gekrönt mit dem 1:4 durch Stefan Becker (80.). Unterm Strich war es ein verdienter Sieg der Konzer Truppe, auch wenn Trainer Thomas Berens nicht nur lobende Worte fand: „Wir sind mental nicht gut in dieses Spiel reingekommen und haben den Gegner womöglich eine Schippe zu leicht genommen. Das war unser Problem, weshalb wir phasenweise zu viel zugelassen haben. So eine schlechte erste Halbzeit habe ich von meiner Mannschaft in dieser Saison noch nicht gesehen. Zum Glück lief es dann für mein Team im zweiten Abschnitt besser.“