Die Anspannung vor dem Derby zwischen der DJK Pluwig und dem FSV Tarforst II war groß. Mit einem Sieg hätte der FSV die Pluwiger mit in den Abstiegssumpf ziehen können. Am Ende kam aber alles ganz anders, sodass der FSV weiterhin im Tabellen-keller festhängt. Pluwig gelang mit dem 4:1 (2:1) Heimsieg der Anschluss an das Mittelfeld der Tabelle und kann somit vorerst durchatmen.

Es dauerte keine 180 Sekunden, da durften die Hausherren aus Pluwig das erste Mal jubeln. Nach einer Vorlage von Florian Berens nutzte Niklas Kirsten (3.) die Chance zur frühen Führung für Pluwig. Tarforst fiel in der Folge aber nicht auseinander, sondern kämpfte sich in die Partie zurück. So gelang Dominik Lay (30.) noch vor der Pause der Ausgleichstreffer zugunsten der Gäste. „Nach dem 0:1 sind wir eigentlich gut zurückgekommen. Danach sind wir teilweise nicht clever genug, einfache Gegentore zu verteidigen“, sagte Patrik Trampert, Coach der Rheinlandliga-
Reserve aus Trier-Tarforst. Viel mehr bekamen die Trierer Höhenkicker in der Offensive aber nicht mehr zustande. Ganz anders bei der DJK: Robin Mohm setzte Tim Denzer (45.) kurz vor den Pausenpfiff in Szene, der die Kugel zum 2:1 über die Linie drücken konnte. Im zweiten Durchgang ließ die DJK Pluwig besonders in der Defensive nichts mehr anbrennen, sodass die Entscheidung nicht lange auf sich warten ließ. Nach einem Pass von Peter Maasem war es erneut Niklas Kirsten (65.), der mit seinem zweiten Treffer für die Vorentscheidung sorgen konnte. Für den Schlusspunkt in einer einseitigen zweiten Halbzeit sorgte schließlich Florian Jünger (80.) mit dem 4:1 für die DJK Pluwig. „Das war eine sehr gute Mannschaftsleistung von uns heute. Wenn wir unsere Chancen noch besser ausspielen, dann gewinnen wir auch deutlich höher. Unseren Matchplan haben wir hervorragend umgesetzt“, bilanzierte Aimé Kinss, Trainer der DJK Pluwig-Gusterath.